Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Ergebnisse der Studierendenbefragung der Sozialwissenschaftlichen Fakultät zum Thema Corona und digitale Semester. Auf dieser Website geben wir einen retrospektiven Überblick dazu, wie die Studierenden die digitalen Semester während der Coronapandemie erlebt haben und welche Auswirkungen dies auf ihre Zukunftsplanung hat.


Die Pandemie und ihre Auswirkungen sind vielschichtig und heterogen. Nur 5,1% der Bachelorstudierenden des Sommersemesters 2021 gaben an, dass die Pandemie durchweg positive Auswirkungen hinischtlich des Studiums hatte. 23,7% empfanden die Pandemie eher förderlich als hinderlich was ihr Studium betrifft. Bei knapp über 70% aller Befragten hingegen wirkte sich die Pandemie negativ (32,2%) oder eher negativ (39%) auf das Studium aus. Die nächste nächsten Grafik veranschaulicht die häufigsten Gründe. Diese waren mit jeweils 95% die gesunkene Motivation und Konzentrationsschwierigkeiten. Zu 90% war der Wegfall sozialer Aktivitäten verantwortlich und mit 81% der gestiegene Organisationsaufwand. Immerhin konnten 37,5% der Befragten im digitalen Semester Kontakte knüpfen, die außerhalb des Unikontextes bestehen. Die Meisten (62,5%) haben sich jedoch nicht mit Kommilitonen aus digitalen Veranstaltungen angefreundet. Mehr als die Hälfte der Bachelorstudierenden gaben an, während des digitalen Sommersemesters 2021 (eher) nicht gelernt zu haben, strukturierte Literaturrecherchen in den Bibliotheken zu betreiben.18% würden der Aussage, dass sie sich als studierende Person fühlen, vollkommen zustimmen, 36% stimmen eher zu als ab (35%) und ca. 5% finden sich in der Rolle als Studierende*r nicht wieder.

Hier finden Sie Informationsangebote der SUB zum Thema Literaturrecherche.
Der Vergleich zwischen Bachelor- und Masterstudierenden zeigt, dass Masterstudierende die Auswirkungen der Pandemie eher als positiv bewerteten als die Bachelorstudierenden. Dennoch zeichnet sich bei allen ab, dass die Meisten die Auswirkungen (eher) negativ bewerten. Die meisten Masterstudierenden (84%) bevorzugen die Kommunikation mit Lehrenden über E-Campus und StudIP. Etwas mehr als die Häfte kommunizieren mit ihren Dozierenden gern über Videochats wie BBB oder Zoom. StudIP Ankündigungen werden von etwas mehr als einem Drittel präferiert und die Foren innerhalb der Veranstaltungen liegen mit 25% ganz hinten. Über die Hälfte der Masterstudierenden (60%) finden, dass die Lehrenden ihre Veranstaltungen gut an das digitale Semester angepasst haben. Ungefähr 30% würden dies eher nicht behaupten und 3% gaben an, dass die Veranstaltungen überhaupt nicht an das digitale Format angepasst wurden. Im Sommersemester 2021 konnten 90% der Masterstudierenden keine oder nicht ausreichend Kontakte in der O-Phase knüpfen.