Die Göttinger Baron von Asch-Sammlung: ihre Bedeutung für die ethnographische Erforschung der circumpolaren Region im 18. Jahrhundert

Laufzeit von 15.06.2005
Laufzeit bis 23.06.2007


Die aus 184 Objekten bestehende ethnopraphische Sammlung von v. Asch am Institut für Ethnologie ist gesamthaft inventarisiert, aber nur rudimentär dokumentiert. Neben disparaten und in sich wenig konsistenten Kleinbeständen aus verschiedenen Gebieten Nordafrikas sowie Asiens bzw. Eurasiens erstreckt sich der überwiegende Teil der Sammlung auf die Circumpolare Region und dürfte in seiner wissenschaftlichen Aussagefähigkeit für die Arktis-Forschung von allergrößter Bedeutung sein. Von älteren Einzelstudien abgesehen fehlt bis heue aber eine umfassende inhaltliche Bestimmung und Analyse dieses Kernbestandes auf der Basis neuerer ethnologischer Forschungen. Ziel ist deshalb einerseits eine wissenschaftliche Aufarbeitung und damit eine kulturelle Rekontextualisierung des Bestandes sowie andererseits eine Untersuchung der Begegnungssituation zwischen Europäern und den indigenen Völkern der sibirisch-circumpazifischen Region in der Zeit der Aufklärung.

Ausstellung: Im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Asch-Publikation wird anlässlich des 200. Todestages von Baron von Asch eine Sonderausstellung ihm zu Ehren unter der Leitung von Dr. Gundolf Krüger im Institut für Ethnologie vorbereitet. Eröffnung: 23.06.2007


Zuordnung zu Einrichtungen:
Ethnologische Sammlung

Personal:
Benzing, Brigitta, Prof. Dr., i.R. (Mitarbeiter)
Hauser-Schäublin, Brigitta, Prof. Dr. (Leiter)
Krüger, Gundolf, Dr., Akad. Oberrat (Leiter)

Mittelgeber:
Förderer: Stiftung Niedersachsen