GenderLabor
FEMINIST POETICS, QUEER MONSTERS AND POSTCOLONIALISM I
Of Waves, Whirls, and Darkness: When de-colonial and queer creatures meet mit Tija Uhlig
In my master thesis, I dare to meet with de-colonial creatures like the new mestiza and the trickster as well as queer creatures like the transsexual monster and the genderqueer. We meet in the Borderlands of dualism for a dangerous dialogue to create new tricks of subversion and technologies of resistance. – When this dialogue is created, can it be performed? Should it? I will present what I’ve done so far and I’m hoping to include your critical and affectionate voices in this dialogue.
Moderation: Konstanze Hanitzsch & Hafenzimmer
21.05.2019 | 18.30 - 20.30 Uhr | GSGG
FEMINIST POETICS, QUEER MONSTERS AND POSTCOLONIALISM II
#instapoetry: Feminist Rhetoric and Poetry in Digital Age mit Gulşin Çiftçi
Digitization is breaking down the boundaries of what poetry is. #instapoetry is something everybody can read on a morning commute and/or during a short break. These poems can be re-used and circulated in many ways and they are repurposed. Elements of female experience that are deemed unspeakable and shameful find their home in #instapoetry: body image, rape, sexual assault, menstruation, racial discrimination and more...
Moderation: Daniela Döring
04.06.2019 | 18.30 bis 20.30 Uhr | GSGG
GEGEN GEWALT UND DISKRIMINIERUNGEN / AGAINST VIOLENCE AND DISCRIMINATION
OccupyGezi: Turkey’s Arendtian Protests mit Sebnem Altunkaya
Turkey has been in the center of many social and political conflicts. The Gezi Park protests began in İstanbul, then became nation-wide, days long protests and strikes. Hannah Arendt can help us to understand the reasons why the Gezi Park resistance was inevitable. We will talk about the connection between a public space such as a park and its huge political potential for a country.
Qualitätskriterien queerer Jugendstudien mit Folke Broderson und Katharina Jäntschi
Gegenwärtig erfährt die Lebenssituation lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*, inter* und queerer Jugendlichen eine zunehmende Aufmerksamkeit in Forschung. Folke Brodersen und Katharina Jäntschi diskutieren aus der eigenen Forschungspraxis mögliche Qualitätskriterien für die Weiterentwicklung dieses Forschungsfelds.
Moderation: Konstanze Hanitzsch
25.06.2019 | 18.30 bis 20.30 Uhr | GSGG
ON DISPLAY: MATERIELLE KULTUREN, TECHNOLOGIEN UND GESCHLECHT
Menschliche Embryonen und Feten als Ausstellungsobjekte? mit Michael Markert und Studierenden
Im Rahmen eines zweisemestrigen Lehrforschungsprojektes entsteht eine Ausstellung zur sogenannten „Sammlung Blechschmidt“ am Zentrum Anatomie, welche die Entstehung und Nutzung dieser Sammlung menschlicher Embryonen und Feten sowie ihre Rolle im bundesdeutschen Diskurs um Embryonenstatus und Abtreibung der 1980er und 1990er Jahre fokussiert. Das Ausstellungskonzept möchten wir im GenderLabor am Ende des ersten Projektsemesters zur Diskussion stellen.
GENDER, TECHNIK, MUSEUM. Fragen an eine geschlechtergerechte Ausstellungspraxis mit Hannah Fitsch und Daniela Döring
In ihrem Projekt untersuchten die beiden Wissenschaftlerinnen Genderwissen und -politiken in technischen Museen. Hierfür wurden Interviews mit Mitarbeiter*innen in verschiedenen Museen geführt und danach gefragt, welche Rolle die Kategorie „Geschlecht“ in der jeweiligen Arbeitspraxis spielt. Diskutiert wurde vor allem, wie in den Ausstellungen und Sammlungen Technikgeschichte nicht als lineare Fortschrittsgeschichte männlicher Erfinder, Entdecker und Genies, sondern vielmehr als Kulturgeschichte repräsentiert werden kann. Vorgestellt werden einige Ergebnisse des Projektes sowie weiterführende Fragen.
Moderation: Christine Klapeer
02.07.2019 | 18.30 bis 20.30 Uhr | GSGG
REGULIERUNGEN DER REPRODUKTION: ZWISCHEN BEFREIUNG UND ISOLATION
Emanzipatorisches Potential natürlicher Verhütungsmethoden mit Louisa Lorenz
Natürlichen Verhütungsmethoden eilt ein Ruf der Unzuverlässigkeit voraus, dabei ist ihre Sicherheit bei korrekter Anwendung mit der der Pille und von Kondomen zu vergleichen. Außerdem berichten viele Anwenderinnen von einem Zugewinn an Selbstvertrauen und einem Gefühl von Selbstbestimmtheit. Ich möchte den gesellschaftspolitischen Zusammenhängen auf den Grund gehen, die hinter dem anhaltend schlechten Ruf natürlicher Verhütungsmethoden zu stehen scheinen und untersuchen, welche Erfahrungen Frauen mit natürlicher Verhütung machen.
Elternschaft für Frauen – soziale Isolation im ersten Jahr nach der Geburt mit Lilia Nester
Frauen übernehmen zumeist die Hauptverantwortung für Reproduktions- und Familienarbeit. Dies steht im Widerspruch zum Grundverständnis von gemeinschaftlichem Handeln und unterstützenden sozialen Netzwerken. Wie kommt es, dass Elternschaft auf individueller Ebene verhandelt wird, obwohl Reproduktion ein gemeinschaftlicher Prozess ist?
Moderation: Anny D. Höhne
Die Veranstaltungen finden im Veranstaltungsraum der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften (GSGG), Friedländer Weg 2, 37073 Göttingen, statt. Der Raum ist nicht barrierefrei, sondern nur über Treppen erreichbar.
Am 07. Mai 2019 findet die Veranstaltung im Hafenzimmer, Salon für Kunst und Kultur, Gotmarstraße 19, 37073 Göttingen, statt. Der Raum ist eingeschränkt barrierefrei.
Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an info@gcg.uni-goettingen.de. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit in den Gebäuden der Universität Göttingen finden Sie im Lageplan zur Barrierefreiheit (GRAS Geo).