Tagungsankündigung

Religiöse Gegenwartskultur: Zwischen Integration und Abgrenzung

Interdisziplinäre Tagung für Nachwuchswissenschaftler/Innen am 1./2. Oktober 2008
Universität Göttingen (Theologicum)




Fünfundzwanzig promovierende und promovierte Nachwuchswissenschaftler/Innen aus der Soziologie, Religionswissenschaft, Politikwissenschaft, Geschichte, Rechtswissenschaft sowie Erziehungswissenschaft versammeln sich am 1. und 2. Oktober in Göttingen, um sich aus ihrer jeweiligen Forschungsperspektive mit dem Tagungsthema religiöse Gegenwartskultur auseinanderzusetzen. Religiöse Bewegungen und Entwicklungen sowie ihr Beitrag zur Integrationsfähigkeit sollen kritisch geprüft als auch nach ihren Potentialen zu Integration oder Abgrenzung in ihrer Eigen- oder auch Fremdbeschreibung gefragt werden. Zum anderen sollen die Vielfalt gegenwärtiger religiöser Identitäten in den Blick genommen und mögliche Konsequen­zen religiöser Pluralität für eine Gesellschaft diskutiert werden, die sich einerseits als säkular, aber anderer­seits als christlich geprägt beschreibt. Die Vorträge umfassen sowohl begonnene als auch bereits abgeschlossene Forschungsprojekte. Die Vorträge sind in fünf interdisziplinäre thematische Schwerpunkte gegliedert, die zum Teil parallel zueinander stattfinden:

Migration, Integration und religiöse Zugehörigkeit
Religion im Konflikt mit dem säkularen Rechtsstaat
Konstruktion von religiöser (Gruppen-)Identität/ Religiöse Identität zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung
Christentum und politische Kultur – Christentum als politische Kultur
Nachfragen zur These der Wiederkehr der Religion

Für Interessierte: Die Teilnahme an der Tagung ist offen, es gibt keinen Teilnahmebeitrag. Ein detailliertes Programm sowie Informationen zum Veranstaltungsort und Unterkunftsmöglichkeiten sind auf folgender Homepage zu finden: http://reli.neww.de

Die Tagung wird von Doktorandinnen und Doktoranden der Göttinger Religionswissenschaft und Promotionsstipendiatinnen und Stipendiaten des Evangelischen Studienwerks Villigst organisiert und vom Unibund und der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen finanziell unterstützt.