Im Rahmen des Workshops werden schreibdidaktische Strategien und wissenschaftssprachliche Moves vermittelt, die von der Gliederung über (Unter-)Kapitel, Absätze bis hin zur Satzstruktur in (sozial-)wissenschaft­lichen Texten Anwendung finden. Es werden Tools für die Erarbeitung einer sinnvollen und stringenten Gliederung und für Vorstrukturierung von (Unter-)Kapiteln präsentiert und angewendet. Auf der Textebene geht es sowohl um den effektiven Einsatz von intertextuellen Prozeduren, logischen Konnektoren, textkommentierenden Signalen, Signposting als auch die Gestaltung von Absätzen.

Die Teilnehmer:innen lernen auf wissenschaftssprachlicher Ebene u. a. folgendes kennen und anwenden:

  • die abwechslungsreiche und präzise Integration wissenschaftlicher Literatur,
  • die sprachlichen Besonderheiten unterschiedlicher Kapitel (Einleitung, Forschungsstand, Theoriekapitel, Methodenkapitel/Vorgehen, Analysekapitel, Diskussion, Schlusskapitel)
  • die textuellen Merkmale einer gelungenen Argumentation,
  • die Verknüpfung von Theorie und Empirie,
  • die Herausarbeitung des roten Fadens,
  • eine sinnvolle Leser:innen-Orientierung.

Der Workshop bietet sowohl für literaturbasierte als auch für empirische Arbeiten wertvolle Tipps und Anregungen. Zudem werden jeweils passende KI-Tools vorgestellt und können im Workshop ausprobiert werden.

  • Lehrperson: Uta Scheer
  • Module: anrechenbar in B.Sowi.11 oder B.Sowi.12
  • Prüfungsleistung: Portfolio (unbenotet), 4 Credits
  • Veranstaltungsnummer: 869883

Den stets verlangten und oft vermissten roten Faden in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit anzulegen und sichtbar zu machen – das können Sie in diesem praktischen Workshop anhand Ihrer eigenen schriftlichen Arbeiten lernen.
Die Metapher des roten Fadens umschreibt sowohl den inneren, inhaltlichen Zusammenhang als auch den (wissenschafts-)sprachlichen Ausdruck dieses Zusammenhangs. Im Workshop lernen Sie Arbeitstechniken und wissenschaftliche Formulierungen kennen, mithilfe derer Sie den roten Faden Ihres Textes von der der gesamten Gliederung, über die Kapitel und Unterkapitel Ihrer Arbeit bis hin zu Absätzen und einzelnen Sätzen inhaltlich anlegen und sprachlich sichtbar machen können. Sie werden verstehen, wie wichtig eine konkrete Fragestellung für den roten Faden ist und lernen, wie Sie eine solche Fragestellung formulieren können.
Die Einleitung und der Schluss spielen als funktional-kommunikative Kapitel eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Kohärenz, und die Qualität von Einleitung und Schluss verrät häufig bereits viel über den roten Faden der gesamten Arbeit. Daher wird im Workshop auch exemplarisch an eigenen Einleitungen und Schlussteilen gearbeitet.

  • Lehrperson: Valerie Bleisteiner
  • Module: anrechenbar in B.Sowi.11 oder B.Sowi.12
  • Prüfungsleistung: Portfolio (unbenotet), 4 Credits
  • Veranstaltungsnummer: 869510

  • Die Workshops finden in Präsenz statt.
  • Anmeldung zur Teilnahme über StudIP.
  • Anmeldung zur Prüfung über Flexnow.
  • Jeder Workshop ist einzeln anrechenbar im Modul B.Sowi.11 oder B.Sowi.12

Gerade die ersten Hausarbeiten im Studium stellen Studierende häufig vor Herausforderungen, die sie mit ihren bisherigen, vor allem aus der Schule bekannten, Techniken und Arbeitsroutinen nur schwer bewältigen können. In dem Workshop erhalten die Studierenden die Gelegenheit, anhand der eigenen Hausarbeit den Prozess (sozial-)wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens unter schreibdidaktischer Leitung zu erproben.

Mithilfe von Übungen, die der schreibdidaktischen Forschung entstammen, können sie systematisch das Hausarbeitsthema finden und eingrenzen, eine konkrete und angemessene Fragestellung formulieren, effektive Recherchestrategien sowie Exzerpiertechniken kennenlernen und umsetzen. Es werden verschiedene konkrete Formulierungsmöglichkeiten für die Integration wissenschaftlicher Literatur in die eigene Argumentation (intertextuelle Prozeduren) vorgestellt und die TeilnehmerInnen können diese auf das eigene Thema anwenden. Die Studierenden erhalten Tools, mit denen sie ihre Gliederungen und ihre Argumentationsstruktur selbst überprüfen können.

Auch die angemessene Arbeitsplanung und das Zeitmanagement werden am Beispiel der eigenen Hausarbeit thematisiert. Zudem erfahren die TeilnehmerInnen, welche Formen von Plagiaten es in der Wissenschaft gibt und wie sie einen plagiatsfreien Schreibprozess bewerkstelligen können.

Thema, Fragestellung und Gliederung sind zentral für das Gelingen einer wissenschaftlichen Haus- oder Abschlussarbeit. Sie stellen den Kompass dar, der die Schreibenden während des nicht immer geradlinig verlaufenden wissenschaftlichen Schreibprozesses in der Spur hält. Das eingrenzte Thema steckt einen sinnvollen, fachlichen Bezugsrahmen für die Fragestellung ab. Und nur anhand der Fragestellung lässt sich der Fachdiskurs problemorientiert rezipieren und Literatur gezielt verarbeiten. Durch die Gliederung wird rezipiertes Wissen hinsichtlich der eigenen Argumentation strukturiert und ein Gerüst für die Rohfassung des Textes entworfen.

Das systematische Vorgehen in diesen Arbeitsphasen stellt also die Weichen für einen erfolgreichen Schreibprozess. Im Workshop werden Tools & Techniken für das Entwickeln von Thema, Fragestellung und Gliederung (in Bezug auf den Fachdiskurs) vorgestellt und angewendet.

Den stets verlangten und oft vermissten roten Faden in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit anzulegen und sichtbar zu machen – das können Sie in diesem Workshop lernen.

Die Metapher des roten Fadens umschreibt sowohl den inneren, inhaltlichen Zusammenhang als auch den (wissenschafts-) sprachlichen Ausdruck dieses Zusammenhangs. Im Workshop lernen Sie Arbeitstechniken und wissenschaftliche Formulierungen kennen, mithilfe derer Sie den roten Faden Ihres Textes von der der gesamten Gliederung, über die Kapitel und Unterkapitel Ihrer Arbeit bis hin zu Absätzen und einzelnen Sätzen inhaltlich anlegen und sprachlich sichtbar machen können. Sie werden verstehen, wie wichtig eine konkrete Fragestellung für den roten Faden ist und lernen, wie Sie eine solche Fragestellung formulieren können.

Die Einleitung und der Schluss spielen als funktional-kommunikative Kapitel eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Kohärenz, und die Qualität von Einleitung und Schluss verrät häufig bereits viel über den roten Faden der gesamten Arbeit. Daher wird im Workshop auch exemplarisch an eigenen Einleitungen und Schlussteilen gearbeitet.

Studierende erwähnen häufig, dass sie bei ihren Haus- und Abschlussarbeiten befürchten, ein unbeabsichtigtes Plagiat zu begehen. Der Workshop soll daher Studierende dabei unterstützen, einen plagiatsfreien Schreibprozess zu bewerkstelligen.

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden umfassende Informationen darüber, welche Arten von intertextuellen Fehlern und Plagiaten es gibt und wie man diese in dem eigenen Text vermeidet. Mit Hilfe von Übungen und Tests können die Studierenden selbst eruieren, wie Plagiats-gefährdet das eigene (bisherige) Vorgehen im Schreibprozess ist und was sie ändern können, um das Plagiatsrisiko zu minimieren. Anhand von Beispielfällen identifizieren die Studierenden unterschiedliche Plagiate und betrachten dann eigene Textproduktionen kritisch in Bezug auf intertextuelle Fehler bzw. Plagiate. Gängige Plagiatserkennungssoftware und aktuelle Weiterentwicklungen werden vorgestellt. Zudem wird erarbeitet, was gute wissenschaftliche Praxis in Bezug auf das eigene Schreibprojekt bedeutet.

Schriftlich argumentieren – was bedeutet das eigentlich und wie geht das? Was ist eigentlich „meine eigene Leistung“ in meiner Arbeit, die sich ‚nur‘ auf andere Texte bezieht? Und darf ich „meine eigene Meinung“ zu einem Thema aufschreiben?

In sozialwissenschaftlichen Haus- oder Abschlussarbeiten gehen Sie weit über das Sammeln und Referieren von Fachliteratur zu einem Thema hinaus. Ausgehend von Ihrer Fragestellung wählen Sie geeignete Fachliteratur aus, welche Sie rezipieren, verstehen und in einen neuen, erkenntnisleitenden Zusammenhang stellen. In Ihrer Argumentation knüpfen Sie an einen bestehenden Wissensstand an und beziehen Sie sich auf andere Autor*innen. Durch die theoretisch geleitete Analyse Ihres Untersuchungsgegenstands, durch das Argumentieren, Diskutieren und Reflektieren in Ihrem Text, entwickeln Sie einen eigenen wissenschaftlich begründeten Standpunkt – die Antwort auf Ihre Fragestellung. Das alles sind eigene Leistungen die im Text sichtbar gemacht werden können.

Im Workshop knüpfen wir an vorhandenes Wissen an und bauen es aus, Sie lernen Handwerkszeug für das schriftliche Argumentieren kennen und wenden es an eigenen Texten an.

Schreibende überfordern sich oft mit dem Anspruch, im ersten Anlauf oder in einem Rutsch den perfekten wissenschaftlichen Text verfassen zu wollen. Solche nicht einlösbaren Ansprüche an die wissenschaftliche Textproduktion führen nicht selten zu Stockungen im Schreibprozess oder gar Schreibproblemen. Um solchen Schwierigkeiten vorzubeugen, werden in diesem Workshop das Schreiben und Überarbeiten einer Rohfassung als zentrale Schritte für den wissenschaftlichen Schreibprozess thematisiert und konkrete Schreibstrategien und Überarbeitungstechniken anhand eigener Texte geübt.

Schreiben stellt eine zentrale Tätigkeit im Studium sozialwissenschaftlicher Fächer dar. Häufig verlaufen studentische Schreibprojekte aus der Perspektive der Schreibenden "irgendwie", warum es manchmal sehr gut und manchmal nicht so gut klappt, ist für die Schreibenden nicht immer nachvollziehbar. Ziel des Workshops ist es daher zum einen, die eigene(n) Schreibstrategie(n) zu reflektieren, das Repertoire zu erweitern und zu lernen, verschiedene Schreibstrategien gezielt einzusetzen. Zum anderen werden typische und selbst erlebte Schreibprobleme thematisiert und Lösungsmöglichkeiten entwickelt, so dass die Teilnehmer*innen nach dem Workshop Hürden im Schreibprozess überwinden können.