Archäologisches Institut
Abschied von der Sammlung Wallmoden
Zu besichtigen nur noch am 21. Mai (Internationaler Museumstag) und am 28. Mai, jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr.
Gezeigt wird am 21. Mai um 12.00 Uhr und am 28.Mai um 15.00 Uhr eine eigens für dieses Ereignis konzipierte Theaterperformance des Göttinger Schauspielers Götz Lautenbach
„I did it con amore“
Des Herrn Antiquarii Rudolf Erich Raspes wohlgesetzte und richtige Beschreibung der schönsten Wallmodenschen Statuen, nebst einigen biographischen Nachrichten
Zum baldigst endgültig letzten Male zu sehen in der Sammlung Wallmoden im Archäologischen Institut
Dargeboten von Götz Lautenbach und Philipp Schlöter
Der Eintritt ist frei.
Wertvolle römische Skulpturen verlassen Göttingen
Seit 1979 beherbergt das Archäologische Institut der Universität Göttingen eine besondere Kostbarkeit: die Skulpturensammlung des Reichsgrafen Johann Ludwig von Wallmoden (1736–1811). Wallmoden war ein unehelicher Sohn des britischen Königs Georg II. August, des Gründers der Göttinger Universität. Er wurde zusammen mit den königlichen Prinzen am Londoner Hof erzogen, bereiste 1765/66 Italien und erwarb dort zahlreiche Kunstwerke, darunter über 50 Marmorskulpturen aus römischer Zeit. Die zunächst in Hannover ausgestellte Sammlung ist die älteste private Sammlung antiker Skulpturen in Deutschland. Nach dem Tode Wallmodens wurde sie von der königlichen Familie erworben und ist noch heute Eigentum des Hauses Hannover. 1979 gelangte sie als langfristige Leihgabe nach Göttingen, wo sie seither im Archäologischen Institut ausgestellt ist und eine wichtige Ergänzung zur berühmten Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, einer der weltweit größten Einrichtungen ihrer Art, darstellt. Jeden Sonntag sind beide Sammlungen von 11 bis 16 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich.
Zum 250. Jubiläum der Sammlung erschien ein umfangreicher wissenschaftlicher Katalog unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Fittschen, der die Wallmoden’schen Antiken 1979 nach Göttingen geholt hatte, und Prof. Dr. Johannes Bergemann, dem heutigen Inhaber der Professur für Klassische Archäologie an der Georg-August-Universität.
Nach 44 Jahren geht damit ein wichtiges Kapitel im Göttinger Kulturleben zu Ende. Gelegenheit, sich von diesem archäologisch, kunstgeschichtlich, aber auch für die niedersächsische Landesgeschichte außerordentlich wertvollen Ensemble antiker Skulpturen zu verabschieden, besteht am 21. und 28. Mai.
Ort:
Sammlung Wallmoden
Archäologisches Institut
Rückgebäude (Eingang im Hof)
Nikolausberger Weg 15
37073 Göttingen
Kontakt:
Saskia Stude, Sekretariat des Archäologischen Instituts
Tel. 0551-3927502, E-Mail: archinst@uni-goettingen.de>
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Mit dem Programm PONS können Sie während des Studiums ein bis zwei Semester problemlos an einer anderen deutschen Universität studieren. Wozu? Sie bekommen die Gelegenheit andere Institute, andere Professorinnen und Professoren sowie andere Forschungsschwerpunkte kennenzulernen. 24 Archäologische Institute haben sich zu einem Netzwerk verbunden, dass den Studienortwechsel vereinfacht.
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Studienoption: Ein Semester auf Sizilien mit dem Double Degree

Das Archäologische Institut bietet die Option eines doppelten Abschlusses (Double Degree) der Universität Göttingen und der Università degli Studi di Palermo (Italien) im Rahmen des bestehenden konsekutiven Master-Studiengangs "Klassische Archäologie".
Das erste, dritte und vierte Semester wird an der Universität Göttingen verbracht, das zweite an der Universität Palermo.
Weitere Informationen unter:
http://double-degree.uni-goettingen.de