Verbraucherakzeptanz von Eberfleisch
Aus Tierschutzgründen wird die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel in Europa stark diskutiert und in Frage gestellt. Vor dem Hintergrund eines möglichen völligen Verzichts auf die Kastration (wie z.B. in der Schweinz und Norwegen ab 2009) kommt als Alternative u.a. die Ebermast und Schlachtung bei geringeren Mastendgewichten in Frage, um der Bildung charakteristischer geruchswirksamer Substanzen vorzubeugen. Die Sensibilität für die Wahrnehmung des sogenannten Ebergeruchs durch Konsumenten wird als sehr unterschiedlich beschrieben, auch angesichts unterschiedlicher kultureller Hintergründe. Ziel ist es, einen Überblick über den Stand der Forschung zu geben und Handlungsbedarf abzuleiten.
Anprechpartner: Dr. Daniel Mörlein