PD Dr. Kai Sina

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Seit April 2020 ist Kai Sina als Lichtenberg-Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster beschäftigt. Sie erreichen ihn nunmehr unter der E-Mail-Adresse ksina@uni-muenster.de.

Curriculum Vitae

2002–2007 Studium der Neueren deutschen Literatur- und Medienwissenschaft, Mediävistik und Philosophie an der Universität Kiel; 2005–2007 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes; 2007–2010 Doktorandenstipendium der DFG; seit Oktober 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie (Lehrstuhl Professor Heinrich Detering); Promotion mit einer Studie über Walter Kempowski (2010 Disputation, 2012 Veröffentlichung der Studie und Abschluss des Verfahrens); 2011 Kurzzeitdozenturen an den Universitäten Bergamo und Tartu; seit 2011 freier Mitarbeiter im Feuilleton der F.A.Z.; Oktober 2014–2016 Mittelbauvertreter im Vorstand des Seminars für Deutsche Philologie; 2015/16 Feodor-Lynen-Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung an der University of Chicago; 2016 Verleihung des Wissenschaftspreises der Fritz Behrens Stiftung; 2016/17 Vertretung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Jena (Professor Dirk von Petersdorff); Januar 2018 Abschluss des Habilitationsverfahrens, Erteilung der Venia legendi für die Fächer Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik; 2017–2019 Professurvertretungen an der Universität Göttingen; 2019 Wahl zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.


Arbeitsschwerpunkte


  • Literaturgeschichte 18. bis 20. Jahrhundert und Gegenwartsliteratur
  • Transatlantische Literaturbeziehungen und Komparatistik
  • Nachlass- und Spätwerkforschung
  • Lyrik und ihre Gebrauchsformen



Projekte



Schriften in Auswahl

Bücher




Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken


  • Geistersprache im Kinderzimmer. Zu einer Systematik des Wiegenlieds. Erscheint in: Lyrik/lyrics. Über Songtexte und ihr Verhältnis zu Gedichten. Hg. von Frieder von Ammon und Dirk von Petersdorff. Göttingen 2019.
  • Die Lehren vom San Remo Drive. Susan Sontag trifft Thomas Mann. In: Thomas Mann in Amerika. Hg. von Ulrich Raulff und Ellen Strittmatter. Marbach am Neckar 2018, S. 59-66.
  • Goethe, „the last universal man“: Zur amerikanischen Erfindung eines neuen Humanismus nach 1945. In: ‚Humanismus‘ in der Krise. Debatten und Diskurse zwischen Weimarer Republik und geteiltem Deutschland. Hg. von Matthias Löwe und Gregor Streim. Boston/Berlin 2017, S. 253-268 (mit Daniel Carranza).
  • Schlusspoetik. Wilhelm Raabe und das Konzept ‚Spätwerk‘. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 58 (2017), S. 56-68.
  • Die vergangene Zukunft der Literatur. Zeitstrukturen und Nachlassbewusstsein in der Moderne. In: Nachlassbewusstsein. Literatur, Archiv, Philologie, 1750-2000. Hg. von Kai Sina und Carlos Spoerhase. Göttingen 2017, S. 49-74.
  • „Die Akten des Vogelsangs“. In: Raabe-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. von Dirk Göttsche, Florian Krobb und Rolf Parr. Stuttgart/Weimar 2016, S. 244-251.
  • Willkommen und Abschied: Leonard Cohens „So Long, Marianne“. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 46.2 (2016), 210-226.
  • Reading „The Magic Mountain“ in Arizona: Susan Sontag's Reflections on Thomas Mann. In: Naharaim. Journal of German-Jewish Literature and Culture History 9.1-2 (2015), S. 89-107.
  • Zwei Striche. Zu einer literarhistorischen Koinzidenz um 1900: Wilhelm Raabes „Die Akten des Vogelsangs“ und Thomas Manns „Buddenbrooks“. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 65.3 (2015), S. 285-298.
  • Literatur als Linderung. Zu Sibylle Lewitscharoffs Poetikvorlesungen. In: Text + Kritik 204 (2014), S. 25-35.
  • „Erzählungen 1900-1912“, „Der blinde Geronimo und sein Bruder“. In: Schnitzler-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. von Christoph Jürgensen, Wolfgang Lukas und Michael Scheffel. Stuttgart/Weimar 2014, S. 182-186, S. 191-193.
  • Fremdes Kind – Neuer Mann. Paul Maars „Das Sams“ als eine Verhaltenslehre der Wärme. In: Unter dem roten Wunderschirm. Lesarten klassischer Kinder- und Jugendliteratur. Hg. von Christoph Bräuer und Wolfgang Wangerin. Göttingen 2013, S. 181-198.
  • „Wir sind viele“. Zum Konzept dichterischer Kollektivrede bei Goethe, Ralph Waldo Emerson und Walt Whitman. In: Comparatio. Zeitschrift für Vergleichende Literaturwissenschaft 5, 2 (2013), S. 181-203.
  • Kafkas Nachlassbewusstsein. Über Autorschaft im Zeitalter des Literaturarchivs. In: KulturPoetik. Zeitschrift für kulturgeschichtliche Literaturwissenschaft 2/2013, S. 218-235.
  • Nachlassbewusstsein. Zur literaturwissenschaftlichen Erforschung seiner Entstehung und Entwicklung. In: Zeitschrift für Germanistik 3/2013, S 607-623 (mit Carlos Spoerhase).
  • Der deutschsprachige Roman 1900-1950. In: Geschichte des deutschsprachigen Romans. Hg. von Volker Meid. Stuttgart 2013, S. 445-623 (mit Heinrich Detering).
  • Rezensionen/Referate wissenschaftlicher Neuerscheinungen u.a. in IASLonline, Germanistik (Referatenorgan), Zeitschrift für Germanistik, Jahrbuch für internationale Germanistik, Arbitrium, Mitteilungen des deutschen Germanistenverbandes.