Presseinformation: Folkert Claassen-Promotionsstipendium an zwei Doktorandinnen vergeben

Nr. 241/2008 - 29.10.2008

Dreijährige Förderung für die Arbeit an erfolgversprechenden Promotionsvorhaben

(pug) Ramona Grindel und Parastu Bahramsari von der Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften erhalten das erstmals vergebene Folkert Claassen-Promotionsstipendium. Es umfasst eine dreijährige Förderung für herausragende Doktoranden, die an einem erfolgversprechenden Dissertationsvorhaben arbeiten. Gestiftet wird das Stipendium von Prof. Dr. Utz Claassen (Hannover), der der Georg-August-Universität als Mitglied des Stiftungsrates verbunden ist. Universitäts-Präsident Prof. Dr. Kurt von Figura dankte Utz Claassen für sein persönliches Engagement, das der Ausbildung exzellenter junger Wissenschaftler diene.

Ramona Grindel (Jahrgang 1980) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen arbeitet sie seit August 2007 an ihrer Dissertation zur „Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung bei Jugendlichen und Heranwachsenden bei Verurteilung nach Jugendstrafrecht“. Betreut wird die Arbeit von Prof. Dr. Jörg-Martin Jehle, der die Abteilung für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug am Institut für Kriminalwissenschaften leitet.

Parastu Bahramsari (Jahrgang 1978) absolvierte an der Georg-August-Universität ein Jura-Studium, das sie mit dem Ersten und dem Zweiten Juristischen Staatsexamen abschloss, sowie den Magisterstudiengang Rechtsintegration in Europa. In ihrem Promotionsvorhaben befasst sie sich seit März 2008 mit der „Persönlichen Zuordnung von Betriebsausgaben und Werbungskosten im Einkommensteuerrecht“. Die Betreuung hat Prof. Dr. Jürgen Costede von der Göttinger Juristischen Fakultät übernommen.

Das Folkert Claassen-Promotionsstipendium wendet sich an Doktoranden der fünf Fakultäten Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften und Agrarwissenschaften sowie Forstwissenschaften und Waldökologie, deren Graduiertenausbildung in der Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften (GGG) zusammengefasst ist. Prof. Claassen, der mit der Einrichtung des Stipendiums an seinen Vater erinnert, gehört seit 2003 dem Stiftungsrat der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts an. Zuvor engagierte er sich im externen Sachverständigenrat, der an der Georgia Augusta das Reformprojekt „Rückgekoppelte Autonomie als Prinzip einer Universitätserneuerung“ begleitet hat.

Informationen im Internet können unter der Adresse www.ggg.uni-goettingen.de abgerufen werden.