Presseinformation: Fiktion und Wirklichkeit: Die Physik hinter „Illuminati“

Nr. 98/2009 - 19.05.2009

Göttinger Forscher erläutern physikalische Fragestellungen des Films

(pug) Die Physik hinter „Illuminati“: In der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Dan Brown wird der Vatikan tödlich bedroht – mit einer Bombe aus gestohlener Antimaterie. Welche physikalischen Fragen sich hinter dieser Fiktion des Films verbergen, wollen Wissenschaftler der Universität Göttingen in zwei Veranstaltungen am Mittwoch, 27. Mai 2009, und Sonntag, 31. Mai 2009, deutlich machen. Die Teilchenphysiker um Dr. Carsten Hensel laden dabei mit Vorträgen, Exponaten und Experimenten im Cinemaxx-Kino zu einer Reise in das „Innere der Materie“ ein. Die Präsentationen am 27. Mai beginnen um 20 Uhr und um 21 Uhr; am 31. Mai sind sie um 14 Uhr und um 16 Uhr zu sehen.

Göttinger Forscher des II. Physikalischen Instituts arbeiten schon seit mehreren Jahren an Experimenten der Teilchenphysik am Europäischen Kernforschungszentrums CERN, das eine zentrale Rolle im Film „Illuminati“ spielt. „Seit rund 150 Jahren versuchen Physiker die Natur und die Eigenschaften von Elementarteilchen, den kleinsten Bausteinen der Materie, zu ergründen. Dabei ist auch das Verhalten von Antimaterie-Teilchen Gegenstand der Forschung“, erläutert Dr. Hensel.

Mit der Veranstaltung im Cinemaxx-Kino bieten die Wissenschaftler Einblicke in ihre Forschungsarbeiten. In ihren Experimenten vor Ort werden sie dabei Antimaterie sichtbar machen. Die Exponate zeigen einen Linearbeschleuniger und echte Antimaterie in einer Nebelkammer.

Informationen im Internet können unter http://physik2.uni-goettingen.de/news abgerufen werden.

Kontaktadresse:
Dr. Carsten Hensel
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik
II. Physikalisches Institut
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-7667, Fax (0551) 39-4493
e-mail: carsten.hensel@phys.uni-goettingen.de
Internet: www.physik.uni-goettingen.de