Wettbewerb „Exzellente Lehre“: Göttingen gehört zu den Finalisten

14.05.2009

Georgia Augusta wird ihr Konzept in der Schlussrunde den Gutachtern präsentieren

Die Universität Göttingen gehört zu den Finalisten im Hochschul-Wettbewerb „Exzellente Lehre“. So wurde die Georgia Augusta jetzt zusammen mit zwölf weiteren Universitäten aufgefordert, ihre Ideenskizzen aus der ersten Wettbewerbsrunde detailliert auszuarbeiten. Darüber hinaus haben die vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz eingesetzten Gutachter elf Fachhochschulen aufgefordert, Vollanträge einzureichen.

In dem Wettbewerb müssen die Hochschulen ein Strategiekonzept formulieren, das ihre Ziele in Bezug auf Studium und Lehre auf der Grundlage ihres Selbstverständnisses und ihrer bisherigen Leistungen in der Lehre definiert. Nach Angaben des Stifterverbande soll es darlegen, wie die Hochschulen ihre Sichtbarkeit und Attraktivität als Ausbildungsstätte – insbesondere für grundständige Studierende – steigern wollen.

Im Oktober dieses Jahres wird die Schlussrunde stattfinden: Dabei werden dann die Finalisten ihre Konzepte präsentieren und sich den Fragen der Gutachter stellen. Der Wettbewerb ist mit zehn Millionen Euro dotiert. Die Konzepte können mit einem Preisgeld von bis zu einer Million Euro ausgezeichnet werden. Eingereicht worden waren insgesamt 108 Anträge, darunter 57 von Universitäten.

Nach Angaben von Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke setzt die Universität Göttingen in ihrem Wettbewerbs-Beitrag insbesondere auf innovative Ansätze der forschungsbasierten Lehre schon in Bachelorstudiengängen.

Folgende Universitäten sind in der Schlussrunde vertreten: Die RWTH Aachen, die Universitäten Bielefeld, Bremen, Freiburg, Göttingen, Kassel, Paderborn und Potsdam, die Technischen Universitäten Darmstadt, Kaiserslautern und München sowie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Einen Verbundantrag haben die Universität Erfurt, die Fachhochschule Erfurt/Technische Universität Ilmenau und die Bauhaus-Universität Weimar zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie eingereicht.