Land Niedersachsen fördert sechs Projekte der Universität Göttingen

01.06.2010

Geschichts- und Wirtschaftswissenschaftler erhalten insgesamt rund 623.000 Euro

(pug) Das Land Niedersachsen fördert sechs Forschungsvorhaben an der Universität Göttingen. Diese erhalten Gelder in Höhe von insgesamt rund 623.000 Euro aus dem Programm Pro Niedersachsen. Am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen wurden gleich drei Projekte bewilligt: „Der Heidenwall in Oldenburg – eine Burganlage aus dem frühen 11. Jahrhundert“ (Fördersumme rund 122.00 Euro), „Neue Untersuchungen zu Bardowick im Früh- und Hochmittelalter“ (Fördersumme 97.000 Euro) sowie „Die spätbronzezeitliche Lichtensteinhöhle bei Osterode im Harz“ (Fördersumme rund 51.000 Euro). Das Projekt der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät „Monitor der Infrastrukturkosten im demografischen Wandel in Niedersachsen“ wird mit rund 173.000 Euro gefördert. „Leben in der Bronzezeit – Anthropologisch-paläogenetische Untersuchungen an den Skelettresten des Familienclans und assoziierter Bestattungen aus der Lichtensteinhöhle“ heißt das Forschungsvorhaben der Historischen Anthropologie (Fördersumme rund 118.000 Euro). Das Projekt des Instituts für Historische Landesforschung „Die Reformation und ihre Folgen in Niedersachsen“ wird mit rund 63.000 Euro gefördert.

Das Land Niedersachsen will mit seinem Programm Forschungsarbeiten in den Geistes-, Kultur- und So-zialwissenschaften unterstützen, die sich fach- und institutionsübergreifend mit niedersächsischen Themen befassen. Insgesamt stellt das Land in der Vergaberunde 2009/2010 rund zwei Millionen Euro für 17 niedersächsische Projekte zur Verfügung. „Niedersachsen hat hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, das hat diese Antragsrunde eindrucksvoll gezeigt“, betont Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. „Die geförderten Projekte geben ein facettenreiches Bild von Niedersachsen in seinen europäischen und internationalen Zusammenhängen.“