Presseinformation: Universität Göttingen wirbt 30 Millionen Euro an Fördergeldern ein

Nr. 11/2013 - 18.01.2013

Land unterstützt strategische Entwicklung – Profilschärfung, Nachwuchsförderung und Infrastruktur

(pug) Die Universität Göttingen hat beim Land Niedersachsen Fördergelder in Höhe von 30 Millionen Euro für ihre strategische Weiterentwicklung eingeworben. Mit dieser Unterstützung durch das Land kann die Hochschule erfolgreiche Projekte aus der ersten Programmphase der Exzellenzinitiative fortführen; gleichzeitig wird sie die neuen Maßnahmen umsetzen, die in ihrem Zukunftskonzept in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative bereits positiv begutachtet wurden. Diese dienen der Profilschärfung, der Nachwuchsförderung und dem weiteren Ausbau von Forschungsinfrastrukturen. „Dank dieser Förderung, der Auslauffinanzierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und eigener Anstrengungen können wir den Wissenschaftsstandort Göttingen weiter zukunftsfähig gestalten“, freut sich Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel.

Aus der ersten Programmphase der Exzellenzinitiative wird die Universität die Courant Forschungszentren, die Free Floater-Nachwuchsgruppen und das Lichtenberg-Kolleg weiterführen. Neue Professuren in den Neurowissenschaften und den interdisziplinären Religionswissenschaften sollen das Forschungsprofil der Hochschule schärfen. Um die 30 akademischen Sammlungen zu erhalten und verstärkt in Forschung und Lehre nutzen zu können, werden eine zentrale Kustodie, ein zentraler Sammlungsfonds und eine neue Forschungsstelle zur Arbeit mit den Sammlungen eingerichtet – ein Konzept, das die internationale Gutachtergruppe in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative besonders positiv beurteilt hatte.

Einen weiteren Schwerpunkt an der Universität Göttingen bildet weiterhin die Nachwuchsförderung, insbesondere in den Geisteswissenschaften. Neben transparenten Karriereangeboten in der Wissenschaft bereitet die Universität ihre Promovierenden und Postdoktoranden durch spezielle Angebote zum Kompetenzerwerb auch auf Berufswege außerhalb der Hochschule vor. Auch die Konzepte für Gleichstellung und Internationalisierung sind darauf ausgerichtet, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Göttingen Research Campus strukturell stärker zu unterstützen.