Presseinformation: „Göttingen Spirit“: Von Asien bis Zahnmedizin

Nr. 152/2014 - 27.06.2014

Neue Serie von Sommerschulen an der Universität Göttingen beginnt am 29. Juni 2014

(pug) Die Universität Göttingen baut eine besondere Kultur des wissenschaftlichen Austausches auf: Unter dem Motto „Göttingen Spirit“ fördert sie mit einer Anschubfinanzierung den Start einer Serie von Sommerschulen für Promovierende und Postdocs aus dem In- und Ausland. Die vier Sommerschulen in diesem Jahr beschäftigen sich mit kulturwissenschaftlichen Modernisierungsprozessen, Religion in Asien, neuen bildgebenden Verfahren sowie naturwissenschaftlicher Forschung in der Zahnheilkunde. Ziel ist es, die Göttingen Spirit-Sommerschulen als ein Qualitätssiegel für die Nachwuchsförderung am Göttingen Research Campus zu etablieren. Die Reihe wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert und in den kommenden Jahren fortgesetzt.

Den Auftakt des Programms bildet vom 29. Juni bis 4. Juli 2014 die Sommerschule „Multimodale Molekulare Bildgebung“. Veranstalter sind die Universitätsmedizin Göttingen, das Institut für Röntgenphysik der Universität und das Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin. Forschende aus den Bereichen Medizin, Medizintechnik, Physik, Chemie, Biologie und Nanotechnologie geben theoretische und praktische Einführungen in neue Verfahren. Unter anderem diskutieren sie, wie Techniken der nicht-invasiven Bildgebung in die klinische Anwendung übertragen werden können.

Die Kompetenznetzwerke „Dynamiken von Religion in Südostasien“ (DORISEA) und das „CeMIS CeMEAS Transregional Research Network“ (CETREN) der Universität Göttingen veranstalten vom 10. bis 17. August die Sommerschule „Cityscapes and New Religiosities in Asia“. Dabei geht es um die Themen Religion und Medien, religiöse Gemeinschaften und die Transformation religiöser Orte. Die Dozentinnen und Dozenten kommen unter anderem von Universitäten in Hongkong, Yale und Singapur.

Die Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen knüpft Anfang September an die Göttinger Forschungsschwerpunkte Sprache, Modernen, Religion und Wissen an. „Multiple Modernen“, so der Titel der diesjährigen Sommerschule, sind ein Konzept aus den Kulturwissenschaften. Die Teilnehmenden setzen sich mit verschiedenen Modernisierungsprozessen und -theorien auseinander und diskutieren eigene wissenschaftliche Artikelentwürfe zum Thema mit Expertinnen und Experten.

Die Sommerschule „Biological Research in Dentistry“ vom 28. September bis 3. Oktober gibt Impulse für eine naturwissenschaftliche Forschung in der Zahnheilkunde. Die Initiatoren aus der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universitätsmedizin Göttingen und dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie konnten dafür Expertinnen und Experten aus den USA und Dänemark gewinnen. Diese stellen naturwissenschaftliche Methoden vor und diskutieren mit den Teilnehmenden zum Beispiel die molekularen Mechanismen von Pathogenen, die in der Zahnmedizin bei der Erforschung von Karies und Parodontitis eine wesentliche Rolle spielen.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Berichterstattung zu allen Sommerschulen herzlich eingeladen.

Kontaktadressen:
Programm „Göttingen Spirit“:
Dr. Kerstin Mauth
Georg-August-Universität Göttingen
Akademische Personalentwicklung
Telefon (0551) 39-12215
E-Mail: kerstin.mauth@uni-goettingen.de

Sommerschule „Multimodale Molekulare Bildgebung“:
Dr. Katharina Jannasch
Universitätsmedizin Göttingen
Abteilung Hämatologie und Molekulare Onkologie
Telefon (0551) 39-6991
E-Mail: kjannasch@med.uni-goettingen.de

Sommerschule „Cityscapes and New Religiosities in Asia“:
Dr. Karin Klenke
Georg-August-Universität Göttingen
Kompetenznetzwerk „Dynamiken von Religion in Südostasien“
Telefon (0551) 39-20153
E-Mail: kklenke@gwdg.de

Sommerschule „Multiple Modernen“:
Julia Hauser
Georg-August-Universität Göttingen
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen
Telefon (0551) 39-21124
E-Mail: julia.hauser@mail.uni-goettingen.de

Sommerschule „Biological Research in Dentistry“:
Prof. Dr. Nicolai Miosge
Universitätsmedizin Göttingen
Abteilung Prothetik
Telefon (0551) 39-33927
E-Mail: nmiosge@gwdg.de