Presseinformation: Europäische Idee in der Krise?

Nr. 20/2015 - 26.01.2015

Öffentliche Tagung zu Extremismus und Populismus am 28. Januar 2015 an der Universität Göttingen

(pug) „Europäische Idee in der Krise? Extremismus, Populismus und die Potenziale europäischer Bindekraft“ lautet der Titel einer internationalen Tagung am Mittwoch, 28. Januar 2015, an der Universität Göttingen. Die Tagung beleuchtet Rechtsruck und nationalchauvinistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und öffentlicher Debatte in den EU-Mitgliedsstaaten aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen Ursachen und Strategien thematisieren und Perspektiven für eine inhaltliche Auseinandersetzung aufzeigen. Schließlich soll die Frage nach einer Neuorientierung auf gemeinsame europäische Werte und die Vorstellung eines transnationalen Europa erörtert werden. Sämtliche Foren sowie die Abendveranstaltung im Historischen Gebäude der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB), Alfred-Hessel-Saal, sind öffentlich. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

Organisiert wird die Tagung vom Europäischen Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft und dem Erasmus Mundus-Programm „Euroculture“ der Universität Göttingen. Zur Begrüßung sprechen um 10.45 Uhr Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Ruth Florack und EIZ-Referent Michael Buckup. Der anschließende Einführungsvortrag in englischer Sprache von Stefano Rizzo, Centre for the Reform of the State in Rom, trägt den Titel „Systemic Challenges: Populist, Right-Wing and Radical Left Movements in Europe“. Die drei Foren der Tagung beschäftigen sich mit den Themen Rechtsextremismus in Europa, Umgang mit Extremismus im Klassenzimmer sowie Europa und Religion.

Zur Abendveranstaltung ab 18.45 Uhr gehört ein Streitgespräch mit dem Titel „Die Europäische Idee in der Krise – Europa neu erfinden?“. Nach einem Grußwort von Birgit Honé, Staatssekretärin für Europa und Regionale Landesentwicklung in der Niedersächsischen Staatskanzlei werden die Ergebnisse der Foren präsentiert. Teilnehmer des abschließenden Streitgesprächs sind unter anderem Prof. Dr. Gesine Schwan, Humboldt-Viadrina Governance Platform Berlin, und Prof. em. Dr. Elmar Altvater, Freie Universität Berlin. Moderiert wird das Gespräch von Ernst Stetter, Generalsekretär der Foundation for European Progressive Studies in Brüssel.

Das gesamte Programm ist im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/aktuelles/410017.html zu finden.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Monika Oberle
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Politikwissenschaft
Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7218
E-Mail: moberle@uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/prof-dr-monika-oberle/265134.html