Presseinformation: Friedensprojekt Europa am Scheideweg

Nr. 232/2016 - 04.11.2016

Konferenz vom 18. bis 20. November 2016 – Vorträge und Foren, Streitgespräch und Ausstellung

(pug) Die großen Herausforderungen, vor denen Europa angesichts der politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Krisen der vergangenen Jahre steht, sind Thema der diesjährigen Konferenz in der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“. Die Universität Göttingen, die Stiftung Adam von Trott und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler laden Studierende, Forschende sowie Interessierte aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit zur Konferenz mit dem Titel „Quo vadis Europa? Ein Friedensprojekt am Scheideweg“ ein. Sie findet vom 18. bis 20. November 2016 im Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa und in der Aula am Wilhelmsplatz statt.

Die Universität Göttingen und ihre Partner wollen einen aktiven wissenschaftlichen Beitrag zum Diskussionsprozess um die Zukunft Europas leisten. In Vorträgen und Diskussionsforen geht es unter anderem um die Fragen, ob der europäische Integrationsprozess als politisches Friedensprojekt ausgedient hat, wie eine zukünftige europäische Identität und eine nachhaltige Integration aussehen kann. Diskutiert wird auch, wie Europa aus der Ferne wahrgenommen wird und welche Rolle die Europäische Union auf internationalem Parkett spielen kann und soll. In der begleitenden Ausstellung „Changing Vistas of Europe“ sind sieben Porträts von Geflüchteten aus Asien und Afrika zu sehen. Studierende der Sozialwissenschaften haben biographische Interviews geführt, um deren Lebensgeschichte und Migrationsroute sowie deren Vorstellungen und Konzepte von Europa vor und nach der Migration aufzuzeigen.

Ausgewählte Veranstaltungen der Konferenz sind öffentlich und können somit ohne Anmeldung besucht werden: Die Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 18. November, in der Aula am Wilhelmsplatz beginnt um 18.30 Uhr; Vorträge halten Staatsminister Michael Roth, MdB, vom Auswärtigen Amt und Prof. Dr. Kalypso Nicolaidis von der Oxford University. Am Sonnabend, 19. November, beginnt um 19.30 Uhr ein Streitgespräch mit der Europapolitikerin Rebecca Harms und dem Soziologen Prof. Dr. Hans Joas von der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Streitgespräch in der Universitätsaula moderiert Dr. Ulrike Bosse von NDR Info. Die Verantwortung der Wissenschaft für die zukünftige Gestaltung Europas steht im Mittelpunkt der Abschlussveranstaltung am Sonntag, 20. November, im Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Wilhelmsplatz 3. Beginn ist um 10.30 Uhr.

Das Programm der Konferenz und Informationen zur Anmeldung sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit zu finden.

Kontaktadresse:
Benjamin Bühring
Georg-August-Universität Göttingen
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-33794
E-Mail: benjamin.buehring@zvw.uni-goettingen.de