Einsatz und Akzeptanz von Cookies und der Platform for Privacy Preferences
von Miriam Yom & Parand Rohani (2000)
1. Einleitung
2. Vergleichende Gegenüberstellung der Technologien
3. Potenziale der Identifizierungstechnologien
4. Risiken der Identifizierungstechnologien
5. Empirische Untersuchungen zum Einsatz und zur Akzeptanz von Cookies und P3P
5.1 Studienergebnisse in Deutschland und den USA
5.2 Empirische Untersuchung zum Einsatz von Cookies
5.3 Empirische Untersuchung zur Akzeptanz von Cookies und P3P
6. Zukunft der Identifizierungstechnologien und ihre Implikationen für das Marketing 18
Literaturverzeichnis
Zusammenfassung/Summary
Zusammenfassung
Nach der erfolgreichen Etablierung des WWW als Werbe- und Absatzmedium finden dort inzwischen Technologien Anwendung, die eine Identifizierung einzelner Anwender und im beschränkten Maß den Aufbau von Nutzungs- und Kundenpro-filen ermöglichen. Hierfür werden bisher Cookies eingesetzt, während Platform for Privacy Preferences (P3P) sich kurz vor der Implementierung befindet. Der Wunsch zur Identifizierung bestehender und potentieller Kunden entstammt im wesentlichen aus Marketing-Ansätzen wie Relationship- oder One-to-One-Marketing. Eine mögliche Umsetzung wurde anhand von personalisierten Websites, dem Targeting und dem Collaborative Filtering erläutert. Aus Anwendersicht ist der Einsatz solcher Systeme mit einem möglichen Verlust von Anonymität sowie einer Furcht vor dem Missbrauch persönlicher Daten verbundenDie empirische Untersuchung ermittelte einen relativ hohen Bekanntheitsgrad von Cookies. Die Einstellung der Nutzer zu dieser Technologie kann als abgeklärt bezeichnet werden. Sowohl Risiken als auch Nutzenpotenziale werden vom Großteil der Befragten realistisch eingeschätzt. Sehr offen zeigten sich die Befragten für die Einführung des P3P-Systems. Mehr als 80% gaben an, das System sofort oder später einzusetzen, so dass man eine hohe Penetration des Systems erwarten kann.