Conjointanalyse und Multimedia - Überprüfung von Produktkonzepten für neue Nahrungs- und Genußmittel mittels multimedialer adaptiver Conjointanalyse
von A. Scharf, B. Schubert & H.-P. Volkmer (1996)
1. Einführung
2. Konsumentenorientierte Konzeptentwicklung
3. Ermittlung der Präferenzwirkung innovativer Produktkonzepte mittels adaptiver Conjointanalyse
4. Bisherige Schwächen der Stimuluspräsentation bei der adaptiven Conjointanalyse
5. Neue Möglichkeiten durch den Einsatz der multimedialen adaptiven Conjointanalyse
6. Messung der Präferenzwirkung von Produktkonzepten für einen Schoko-Frucht-Keks
6.1. Zielsetzung und Untersuchungsdesign
6.2. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
7. Schlußbetrachtung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Zusammenfassung/Summary
Farbtafeln
Zusammenfassung
Nach wie vor gibt es zu viele Flops im Produktbereich der Nahrungs- und Genußmittel. Hauptgründe hierfür sind die geringe Präferenzwirkung und die mangelnde Differenzierungsfähigkeit neuer Produkte. Bereits in frühen Phasen der Konzeptentwicklung muß eine Vielzahl denkbarer Konzeptelemente unter Einbeziehung von Konsumenten überprüft werden, um innovative und differenzierende Eigenschaften für neue Produkte zu identifizieren. Eine gängige Methode zur quantitativen Überprüfung von Produktkonzepten ist die Conjointanalyse. Der Einsatz der traditionellen Conjointanalyse ist in der Praxis jedoch häufig problematisch, da nur wenige Merkmale gleichzeitig betrachtet werden können. Bei weiterentwickelten Verfahren wie der adaptiven Conjointanalyse ist es zwar möglich, viele Merkmale simultan zu berücksichtigen, dieser Ansatz führt jedoch schnell zur kognitiven Überlastung der Testpersonen. Durch den Einsatz der multimedialen Conjointanalyse wird die Stimuluspräsentation deutlich verbessert. Eine empirische Untersuchung zur Überprüfung der Präferenzwirkung verschiedener Konzeptelemente eines Schoko-Frucht-Kekses veranschaulicht die Vorteile der multimedialen adaptiven Conjointanalyse.