Seminar für Ägyptologie und Koptologie

Willkommen auf den Seiten des Seminars für Ägyptologie und Koptologie der Georg-August-Universität Göttingen. In Göttingen hat seit 1867 das Studium und die Erforschung der Geschichte, Kultur und Religion des pharaonischen und christlichen Ägypten und der ägyptisch-koptischen Sprache Tradition. Heute können Studierende einen B.A. in „Ägyptologie und Koptologie“ oder einen B.A. „Antike Kulturen“ erwerben. Im M.A. sind ebenso wie bei der Promotion beide Schwerpunkte wählbar. Darüber hinaus bietet der M.A. „Antike Kulturen“ die Möglichkeit, Ägyptologie und Koptologie kombiniert in einem Monomasterstudiengang (78 C) zu studieren. Gasthörende und Studierende anderer Fächer sind herzlich willkommen!



Wolfhart Westendorf zum Gedenken - Vortragsreihe im Wintersemester 2024/2025


Dienstag, 10. Dezember 2024, 18:15 Uhr
Auf den Schultern von Riesen: Zum Stand der Digitalisierung der koptischen Lexikographie im TLA
Dr. Simon Schweitzer (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache)
KWZ 0.609 oder dem Meeting beitreten: https://uni-goettingen.zoom-x.de/j/68266804634.


Am 18. September 2024 wäre der langjährige Direktor des Seminars für Ägyptologie und Koptologie, Wolfhart Westendorf (1924–2018) 100 Jahre alt geworden. Zum Gedenken an diesen großen Ägyptologen, der so viele Gebiete des Faches nachhaltig geprägt hat, wird das Seminar für Ägyptologie und Koptologie im kommenden Wintersemester eine Vortragsreihe organisieren. Schwerpunkt der Reihe, die in Göttingen oder synchron online besucht werden kann, werden seine Forschungsschwerpunkte zur ägyptischen Medizin, zur ägyptologischen Sprachwissenschaft und Religion in den Blick genommen.

Wir freuen uns sehr, dass wir Vortragende gewonnen haben, die sich Wolfhart Westendorfs Wirken besonders verbunden fühlen und uns die Aktualität und Wirkmächtigkeit seines Œuvre nahebringen werden. Tanja Pommerening (Marburg), Simon Schweitzer (Berlin), Oliver Gauert (Hildesheim), Lutz Popko (Leipzig) und Antonio Loprieno (Basel) haben uns einen Vortrag zugesagt - vielen herzlichen Dank dafür! Ein aktuelles Programm finden Sie auf diesen Seiten.

Würdigungen des Schaffens Wolfhart Westendorfs sind auch hier zu finden.



Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke (1955–2024)

Das Seminar für Ägyptologie und Koptologie schließt sich der Trauer der Theologischen Fakultät um Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke an, der am 2. November 2024 viel zu früh von uns gegangen ist. Martin Tamcke, von 1999–2021 Professor für Ökumenische Theologie in Göttingen, war einer der besten Kenner des ostmittelmeerischen Christentums und insbesondere der orientalisch-orthodoxen Kirchen, unter denen die koptische Kirche eine der bedeutendsten ist. Uns haben über viele Jahre gemeinsame Vortragsreihen, Exkursionen, Publikationen und Betreuung von Arbeiten zum christlichen Ägypten verbunden. Mit Martin Tamcke verlieren Mitarbeitende und Studierende des Seminars einen hochgeschätzten Kollegen und Lehrer, inspirierenden Gesprächspartner und engagierten Streiter für das Wissen um Geschichte und Gegenwart des ägyptischen Christentums und den interreligiösen Dialog. Wir haben alle unendlich viel von ihm gelernt und werden durch seine Schriften und unsere Erinnerung an ihn auch weiterhin von ihm lernen.


Ausgaben 268 (2022), 269 (2023) und Doppelheft 270/271 (2023) der Göttinger Miszellen erschienen und im Versand

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Die Ausgaben der Jahrgänge 2022 und 2023 veröffentlichen vielseitige, aktuelle Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren zur ägyptologischen Diskussion.



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PONS - Geistes- und Kulturwissenschaften: Eine „Brücke“ für den Studierendenaustausch zwischen deutschen Seminaren der Ägyptologie und Koptologie

Seit 2016 besteht für Studierende der Ägyptologie und Koptologie die Möglichkeit, über das PONS-Programm an einer deutschen Partneruniversität für ein oder zwei Semester zu studieren - ähnlich einem nationalen Erasmus. Hervorgegangen ist das Programm aus seinem erfolgreichen Vorläufer „PONS-Archäologie“, das von der Klassischen Archäologie in Göttingen ausgearbeitet wurde.

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