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Presseinformation: Pflanzliche Milchalternativen, Gewalt in der Pflege und ein römischer Einbaum

Nr. 154 - 03.11.2020

Bachelorstudierende präsentieren ihre ersten Forschungsergebnisse – 5. und 19. November

 

(pug) Kriminelle Handlungen in der Pflege, die Akzeptanz pflanzlicher Milchalternativen und die Rotverschiebung des Sonnenlichts durch Schwerkraft: Gewohnt vielfältig sind die Themen der ersten Forschungsarbeiten von Bachelorstudierenden im Programm Forschungsorientiertes Lehren und Lernen (FoLL) der Universität Göttingen. Zu zwei Online- Präsentation der Teams aus dem Sommersemester 2020 lädt die Universität herzlich ein. Die Veranstaltungen finden am Donnerstag, 5. November, und am Donnerstag, 19. November 2020, auf Zoom statt. Die Abende beginnen jeweils um 18 Uhr mit den Präsentationen, ab 20 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, in Breakout-Rooms mit den Teams direkt zu diskutieren.

 

Am 5. November präsentiert ein Team aus der Physik Forschungen zur Verschiebung der Spektrallinien der Sonne. Eine Gruppe von Agrarwissenschaftsstudierenden ließ Probanden den Geschmack von pflanzlicher Milch erkunden und untersuchte dabei die neuronalen Aktivitäten der Teilnehmenden. Ein interdisziplinäres Team ging der Frage nach, in welchem Maß die Arbeit im Gefängnis als unfreie Arbeit bewertet werden muss und was dies für den Zugriff auf die Arbeitskraft der Gefangenen bedeutet.

 

Am 19. November stellt ein interdisziplinäres Team Ergebnisse zu der Frage vor, warum gerade ältere Menschen – speziell in der pflegerischen und medizinischen Betreuung – Opfer von Kriminalität werden. Eine Gruppe von Archäologiestudierenden untersuchte einen Einbaum aus der römischen Kaiserzeit, der vor 200 Jahren aus dem Moor geborgen wurde und bisher nicht wissenschaftlich erforscht wurde.

 

Im FoLL-Programm arbeiten Bachelorstudierende in zum Teil interdisziplinären Teams zusammen und werden von Lehrenden begleitet. Die Hochschuldidaktik der Universität Göttingen koordiniert FoLL und begleitet die Gruppen beratend und mit flankierenden Workshops. FoLL ist ein Teilprojekt von Göttingen Campus QPLUS und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Informationen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/forschendeslernen zu finden. Die Anmeldung erfolgt unter www.uni-goettingen.de/de/627682.html. 24 Stunden vor Präsentationsbeginn erhalten Sie einen Link zum Präsentationsraum zugeschickt.

 

Kontakt:

Susanne Wimmelmann

Georg-August-Universität Göttingen

Abteilung Studium und Lehre – Hochschuldidaktik

Waldweg 26, 37073 Göttingen

Tel: 0551 39 5981

E-Mail: susanne.wimmelmann@zvw.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/hochschuldidaktik