In publica commoda

Presseinformation: Sensible Provenienzen: Einladung zum Pressegespräch

Nr. 125 - 14.09.2022

 

E i n l a d u n g   z u m   P r e s s e g e s p r ä c h

 

Fellows aus dem globalen Süden forschen in Göttingen zu „human remains“ aus früheren Kolonien

 

(pug) In vielen universitären Sammlungen in Deutschland lagern Gebeine Verstorbener aus ehemaligen deutschen Kolonien. Auch die Blumenbachsche Schädelsammlung und die Sammlung Anthropologie der Universität Göttingen verfügen über solche menschlichen Überreste aus der Kolonialzeit. Das Forschungsprojekt „Sensible Provenienzen“ an der Universität Göttingen nimmt die Herkunft der sterblichen Überreste, die Umstände ihres Erwerbs, ihren Transfer und ihre Transformation zu „Wissensdingen“ in Lehre und Forschung in den Blick.

 

Das Besondere daran: Akteurinnen und Akteure, einige von ihnen aus ehemaligen deutschen Kolonien, sind eng in das Projekt eingebunden. Sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kamerun, Tansania, Hawaii, Palau, Neuseeland und Papua Neuguinea sind in den kommenden Wochen für eigene Projekte in den zwei Göttinger Sammlungen zu Gast.

 

Aus diesem Anlass lädt die Universität Göttingen herzlich zu einem Pressegespräch ein:

 

Dienstag, 27. September 2022, 11 Uhr
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Historisches Gebäude, Vortragsraum im 1. OG
Papendiek 14, 37073 Göttingen

 

Für Gespräche stehen zur Verfügung:

Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Universität Göttingen

Prof. Dr. Regina Bendix, Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

Onyekachi Oshionwu, Bürgermeisterin der Stadt Göttingen

Mikael Assilkinga, TU Berlin / University of Dschang, Kamerun

Dr. Maximilian Chami, National Museum, Tansania

Alma Simba, University of Dar es Salaam, Tansania

Dr. Tarisi Vunidilo, University of Hawaiʻi, Hilo, Hawaiʻi