Einzelförderung
Wenn Sie ein Projekt für sich beantragen möchten, bieten wir ausführliche Beratung unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation an. Die Betreuung umfasst alle Förderanliegen, die bei nationalen Förderinstitutionen als Einzelvorhaben beantragbar sind, vor allem im Rahmen der DFG-Sachbeihilfe, aber auch im Rahmen niedersächsischer Landesprogramme.
Sachbeihilfe-Antrag
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Stufen ihrer wissenschaftlichen Karriere. Dies geschieht durch Einzelförderung, vor allem in den sog. „Sachbeihilfen“, in denen auch die "Eigene Stelle" beantragt werden kann. Forscherinnen und Forscher, die ihren ersten DFG-Antrag stellen, erhalten dabei besondere Unterstützung.
Mit dem Modul "Eigene Stelle" können ab Promotion in jeder Karrierestufe Mittel zur eigenständigen Durchführung eines Forschungsprojektes im Inland eingeworben werden. Dies ist außer im Rahmen einer "Sachbeihilfe" auch im Programm "Forschergruppe" und in Schwerpunktprogrammen möglich.
Nutzen Sie von Beginn Ihrer Projektüberlegungen an die Beratung und Begleitung durch die Abteilung Forschung.
Emmy Noether-Programm
Das Emmy Noether-Programm eröffnet besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
Bewerben können sich Postdocs und befristet beschäftigte Juniorprofessorinnen und -professoren in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere.
Neu: Walter-Benjamin-Programm
Im Anschluss an die Promotion besteht die Möglichkeit sich bei der DFG für ein Walter-Benjamin-Stipendium zu bewerben. Das Programm dient der Förderung der frühen wissenschaftlichen Karriere. Es hat zum Ziel, die in dieser Karrierephase relevante Mobilität und thematische Weiterentwicklung zu unterstützen, daher ist in dem Programm im Regelfall ein Wechsel der Einrichtung vorgesehen.
Antragsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausschließlich in einer frühen wissenschaftlichen Karrierephase. Eine Förderung bedingt eine abgeschlossene wissenschaftliche Ausbildung (mit Promotion). Das Vorhaben darf an keiner Einrichtung angesiedelt werden, die nicht gemeinnützig ist oder die die Veröffentlichung der Ergebnisse in allgemein zugänglicher Form nicht gestattet.
Besonderheiten gelten für Antragstellende des Moduls Walter Benjamin-Stipendium (Ausland):
Eine Förderung im Ausland kann nur erfolgen, sofern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in das deutsche Wissenschaftssystem integriert sind. Dies ist der Fall, wenn sie unmittelbar vor der Antragstellung mindestens drei Jahre während der Promotions- und/oder Postdoc-Phase ununterbrochen wissenschaftlich in Deutschland gearbeitet haben.
Sofern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich bereits im Ausland befinden, kann eine Förderung im Ausland dann erfolgen, wenn sie den überwiegenden Teil der Schul- und Hochschulausbildung in Deutschland absolviert und sich nach Ihrer Promotion im In- oder Ausland zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht länger als drei Jahre im Ausland zu Forschungszwecken aufgehalten haben.
Darüber hinaus wird vorausgesetzt, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht länger als ein Jahr an der für das Walter Benjamin-Stipendium ausgewählten gastgebenden Einrichtung wissenschaftlich gearbeitet haben.
Heisenberg-Programm
Wenn Sie bereits alle Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden, bietet Ihnen die DFG das Heisenberg-Programm an. Während Sie sich auf eine spätere wissenschaftliche Leitungsfunktion vorbereiten, fördern wir Sie, damit Sie an einem Ort Ihrer Wahl Ihre hochkarätigen Projekte fortsetzen und Ihre wissenschaftliche Reputation weiter steigern können.
Das Heisenberg-Programm richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Berufbarkeit über das Emmy Noether-Programm, Nachwuchgruppenleitungsstellen, DFG-Projektstellen, Forschungstätigkeit in der Wirtschaft oder Stellen im akademischen Mittelbau erlangt haben. Zur Zielgruppe gehören ferner positiv evaluierte Juniorprofessor/inn/en, Habilitierte, habilitationsäquivalent Ausgewiesene sowie deutsche Rückkehrer aus dem Ausland beziehungsweise ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Deutschland tätig sein möchten und entsprechend qualifiziert sind.
Das Heisenberg-Programm bietet Ihnen vier Varianten:
- Heisenberg-Stelle
- Heisenberg-Rotationsstelle
- Heisenberg-Professur
- Heisenberg-Stipendium
Nach der Aufnahme in das Heisenberg-Programm können Sie sich zwischen diesen Varianten entscheiden und sie gegebenenfalls im Verlauf der fünfjährigen Förderung kombinieren.