Veranstaltung
Antike im Blick: 260 Jahre archäologische Sammlungen an der Universität Göttingen
Titel der Veranstaltung | Antike im Blick: 260 Jahre archäologische Sammlungen an der Universität Göttingen |
Reihe | Sonntagsspaziergänge |
Veranstalter | Archäologisches Institut der Universität Göttingen |
Veranstaltungsart | Ausstellung |
Kategorie | Gesellschaft und Stadtleben |
Anmeldung erforderlich | Nein |
Beschreibung | Die Universität Göttingen verfügt über außergewöhnlich traditionsreiche und vielfältige archäologische Sammlungen. Wesentlich früher als an allen anderen Hochschulen wurde hier Archäologie gelehrt und mit dem Ankauf von plastischen Nachbildungen antiker Kunstwerke begonnen. Zu verdanken ist dies Christian Gottlob Heyne (1729-1812): 1763 erwarb er das erste archäologische Studienobjekt für die Universität, 1765 legte er den Grundstock für die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, heute eine der größten Einrichtungen ihrer Art weltweit, und 1767 hielt er die erste Archäologie-Vorlesung, die an einer Universität angeboten wurde. Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender. Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt. |
Zeit | Beginn: 09.06.2024, 11:00 Uhr Ende: 09.06.2024 , 16:00 Uhr |
Ort |
Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse (Nikolausberger Weg 15) Rückgebäude, Obergeschoss |
Kontakt |
39-27502 dgraepl@gwdg.de |
Externer Link | https://www.uni-goettingen.de/antike-im-blick |
Dateianhang | ANTIKE IM BLICK Führungen zweiter Teil mit... |