Dr. Nikolaus Linder


Beruflicher Werdegang

Seit 2013
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Römisches und Gemeines Recht des Instituts für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung der Georg-August-Universität Göttingen

2009 - 2010
Forschungsaufenthalt an der Universität Regensburg

2009 - 2010
Forschungsstipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für erfahrene Wissenschaftler zu einem Forschungsaufenthalt an der Universität Regensburg

2008 - 2013
Projektleiter des interfakultären Forschungsschwerpunkts "TeNOR - Text und Normativität" der Universität Luzern

2007 - 2008
Freie Forschung im Rahmen des Projekts "Zwischen Rechtsalltag und Vergangenheitsbewältigung. Die Restitutionspraxis schweizerischer Gerichte nach dem Zweiten Weltkrieg"

2006
Oberassistent an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich

2002 - 2006
Forschungsmitarbeiter im Projekt "justizCH? Justizgeschichte des schweizerischen Bundesstaates, 1848-1998" an der Universität Luzern

2001 - 2002
Assistent an der Universität Zürich

1997 - 1999
Assistent an der Forschungsstelle für Rechtsgeschichte der Universität Zürich

1997
Lizenziat der Rechtswissenschaft

1990 - 1997
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Zürich

1988 - 1990
Studium der Sinologie und der ostasiatischen Kunstgeschichte an der Universität Zürich


Veröffentlichungen

Monographien
  • Die Berner Bankenkrise von 1720 und das Recht. Eine Studie zur Rechts-, Finanz- und Bankengeschichte der Alten Schweiz, Zürich 2004.


  • Herausgeber_innenschaften
  • Texte und Autoritäten, Autorität der Texte, TeNor 3, (mit Karénina Kollmar-Paulenz, Michele Luminati, Wolfgang W. Müller, Enno Rudolph), Basel 2012.

  • Kanon und Kanonisierung. Ein Schlüsselbegriff der Kulturwissenschaften im interdisziplinären Dialog, TeNor 2, (mit Karénina Kollmar-Paulenz, Michele Luminati, Wolfgang W. Müller, Enno Rudolph), Basel 2011.

  • Spielräume und Grenzen der Interpretation. Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft im Gespräch. TeNor 1, (mit Michele Luminati, Wolfgang W. Müller, Enno Rudolph), Basel 2010.

  • Gericht und Kodifikation. Einblicke in die Anfänge der Rechtsprechung zum ZGB und zum StGB, Luzerner Beiträge zur Rechtswissenschaft Bd. 26, (mit Michele Luminati), Zürich 2007.

  • Rechtstransfer in der Geschichte, Jahrbuch Junge Rechtsgeschichte/Yearbook Young Legal History Bd. 1, (mit Vanessa Duss, Katrin Kastl, Christina Börner, Fabienne Hirt, Felix Züsli), München 2006.


  • Artikel
  • Fallrecht und Policey. Zur Entstehung der Berner Kindsmordmandate im 18. Jahrhundert. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Germanistische Abteilung 126, 2009, S. 70-98.

  • "Ein Stück Landesverteidigung". Das Bundesgericht und die juristische Konstruktion der ?Bürgerrechtsehe? am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. In: Michele Luminati, Nikolaus Linder (Hrsg.): Gericht und Kodifikation. Einblicke in die Anfänge der Rechtsprechung zum ZGB und zum StGB, Zürich 2008, S. 101-116.

  • Die Bankenkrise 1720. In: André Holenstein (Hrsg.): Berns Goldene Zeit. Das 18. Jahrhundert neu entdeckt, Bern 2008.

  • Der Code civil als Provokation. Der richterliche Umgang mit dem Code civil im Berner Jura (1815?1912). (mit Michele Luminati), In: Barbara Dölemeyer, Heinz Mohnhaupt, Alessandro Somma (Hrsg.): Richterliche Anwendung des Code civil in seinen europäischen Geltungsbereichen ausserhalb Frankreichs, Frankfurt a. M. 2006, S. 273-290.

  • Justizgeschichte des schweizerischen Bundesstaates. Ein Forschungsprojekt. (mit Michele Luminati, Stephan Aerschmann), In: Traverse 13, Justiz und Geschichte, 01/2004, S. 115-118.