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Presseinformation: Das kulturelle Erbe der Maya

Nr. 136/2011 - 24.06.2011

Verleihung der Dr. Walther Liebehenz-Preise für Altamerikanistik am 27. Juni 2011

(pug) Das sprachliche und kulturelle Erbe der Maya steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Festveranstaltung an der Universität Göttingen am Montag, 27. Juni 2011. Bei der Veranstaltung werden die Dr. Walther Liebehenz-Preise des Jahres 2011 im Fach Altamerikanistik verliehen. Dr. Lars Frühsorge wird für seine herausragende Dissertation an der Universität Hamburg ausgezeichnet, Eriko Yamasaki für ihre Magisterarbeit an der Universität Bonn. Grußworte sprechen die Vizepräsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, und der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Udo Friedrich. Der Vorsitzende des Stiftungsrats der Dr. Walther Liebehenz-Stiftung, Prof. Dr. Werner Rutz, stellt die beiden Preisträger vor. Anschließend sprechen diese gemeinsam über „Die Maya heute und ihr kulturelles Erbe“. Den Festvortrag mit dem Titel „Zur Situation der Altamerikanistik in Deutschland“ hält Prof. Dr. Gordon Whittaker vom Seminar für Romanische Philologie der Universität Göttingen. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr in der Kleinen Aula der Universität am Wilhelmsplatz 1.

Der Dissertationspreis ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert. Die Arbeit von Dr. Frühsorge trägt den Titel „Archäologisches Kulturerbe, lokale Erinnerungskultur und jugendliches Geschichtsbewusstsein bei den Maya – Eine historische und ethnographische Untersuchung indigener Interpretationen der vorspanischen Zeit, der spanischen Invasion und des Bürgerkriegs in Guatemala“. Der Magisterpreis ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert. Eriko Yamasaki untersuchte in ihrer Abschlussarbeit „Die Auswirkungen der Land-Stadt-Migration auf den Erhalt der yukatekischen Maya-Sprache“.

Die Dr. Walther Liebehenz-Stiftung wurde Mitte der 1990er Jahre von dem Göttinger Ehepaar Maria und Dr. Walther Liebehenz gegründet. Die Stiftung unterstützt satzungsgemäß vor allem die Göttinger Ethnologie und eine Reihe verwandter kulturwissenschaftlicher Fächer. Weitere Förderschwerpunkte bilden die Pflege der deutschen Sprache, insbesondere im Wissenschaftsbereich, und die Hochbegabtenförderung. Seit 2008 verleiht die Stiftung außerdem jährlich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Förderpreis für Nachwuchsforscher in kulturwissenschaftlichen Fächern, die an der Universität Göttingen vertreten sind. Im laufenden Jahr richtet sich die Ausschreibung an Bewerber aus der Ur- und Frühgeschichte.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Gordon Whittaker
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Romanische Philologie
Humboldtallee 19, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4188, Fax (0551) 39-5667
E-Mail: gwhitta@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/22185.html