Veranstaltung
Podiumsdiskussion | Den Zweiten Weltkrieg erforschen: Die Geschichtswissenschaft(en) in Belarus, Russland und Deutschland im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft
Titel der Veranstaltung | Podiumsdiskussion | Den Zweiten Weltkrieg erforschen: Die Geschichtswissenschaft(en) in Belarus, Russland und Deutschland im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft |
Reihe | Digitale Veranstaltungsreihe "Von 'Erinnerungskriegen' und gemeinsamem Gedenken: Diskussionsreihe zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion" |
Veranstalter | Professur für Neuere Geschichte Osteuropas |
Veranstaltungsart | Podiumsdiskussion |
Kategorie | Gesellschaft und Stadtleben |
Anmeldung erforderlich | Ja |
Beschreibung | Die Erforschung des Zweiten Weltkriegs war für Historiker*innen in Belarus, Russland und Deutschland nie eine leichte Aufgabe. Während die Sowjetunion ein striktes Narrativ durchsetzte und ihren Sieg unter Verharmlosung der eigenen Opfer betonte, hatte Deutschland einen langen Weg der Anerkennung von Verbrechen vor allem in Osteuropa. Damals wie heute sind Historiker*innen in allen drei Ländern Teil staatlicher Agenden, stellen diese aber auch in Frage und repräsentieren eine mehr und mehr transnational vernetzte Gesellschaft. Die Podiumsdiskussion beleuchtet die Entwicklungen innerhalb des Feldes und fragt nach den Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Es diskutieren: Alesia Korsak (Staatliche Universität Polatsk) Oleg Budnitskii (HSE Moskau) Anke Hilbrenner (Universität Göttingen) Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist unter www.uni-goettingen.de/WWII-memory möglich. Die Podiumsdiskussion ist Teil der dreiteiligen digitalen Veranstaltungsreihe "Von 'Erinnerungskriegen' und gemeinsamem Gedenken: Diskussionsreihe zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion" (weitere Termine: 16. Juni, 22. Juni). Die Veranstaltungsreihe ist Teil des trilateralen Sommerworkshops „E pluribus unum? Possibilities and Limits of a Shared (Eastern) European Collective Memory of the Second World War“, den die Professur für Neuere Geschichte Osteuropas an der Universität Göttingen zusammen mit der Higher School of Economics St. Petersburg, der Staatlichen Universität Polatsk, der Staatlichen Linguistischen Universität Minsk sowie der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. durchführt. |
Zeit | Beginn: 02.06.2021, 18:00 Uhr Ende: 02.06.2021 , 19:30 Uhr |
Ort | Online via Zoom |
Kontakt |
Lars Jakob lars.jakob@zvw.uni-goettingen.de |
Externer Link | https://www.uni-goettingen.de/WWII-memory |
Dateianhang | Plakat_Erinnerungskriege_DE_110521.pdf |