Massivholz
Ein gesteigertes Wertschöpfungspotential setzt die Identifizierung und Optimierung einer produktorientierten Forst-Holz-Kette voraus. Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung erfolgt die Qualitätsansprache zunächst direkt am stehenden Stamm. Auf diesen Erkenntnissen basierend werden in Forschungsprojekten artenspezifische Baumqualitäten definiert und Holzqualitäten nach dem Einschnitt abgeleitet. Kategorisierte Qualitäts- und Wuchsmerkmale bilden den Ausgangspunkt zur Rohholz- bzw. Schnittholzsortierung. Das Rohholzaufkommen von Laubholz hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Stoffliche Verwertungsoptionen sind für einige Laubholzarten jedoch nur begrenzt kommerzialisiert. Ziel diverser Forschungsvorhaben der Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte ist es daher, neue Absatzmärkte und Anwendungsfelder für einheimische Laubholzarten durch die Entwicklung neuartiger Produkte und Prozesstechnologien zu schaffen. Das Kleben von Holz stellt einen aufwendigen Prozess dar, der durch eine große Parametervielfalt beeinflusst wird. Ein zentraler Faktorenkomplex umfasst die Eigenschaften des Fügeteils. Anwendungsbezogen wird daher in diesem Forschungsschwerpunkt das Verklebungsverhalten von unbehandeltem und modifiziertem Holz in variierenden Konstitutionen untersucht. Diverse Klebstoffsysteme und Belastungs- bzw. Beanspruchungsmodi werden bei der Evaluation der Klebqualität berücksichtigt. Durch eine gezielte Gestaltung des Grenzbereichs über die Applikation mechanischer Oberflächenbearbeitungsverfahren sowie physikalischer Prozesstechnologien (Atmosphärendruckplasma, Laser) werden grundlagenorientierte Erkenntnisse über die beteiligten Adhäsionsmechanismen abgeleitet.Holzqualität und Holzsortierung
Laubholz
Kleben & Beschichten
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