Themen für Abschlussarbeiten (Bachelor & Master)
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Wirtschaftsinformatik
Professur für Anwendungssysteme und E-Business
M.Sc. in Wirtschaftsinformatik
Christian Finke
Platz der Göttinger Sieben 5
37073 Göttingen
Raum MZG 5.132
Tel. 0551 39-28425
christian.finke@uni-goettingen.de
Themen für Abschlussarbeiten (Bachelor & Master)
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
Prof. Dr. Matthias Schumann
Frei
Entwicklung eines Chatbots zur Unterstützung des IT-Service (Master)
Mit Hilfe einer umfassenden Wissensbasis soll mit Hilfe eines generativen KI-Modells ein natürlichsprachliches Auskunftssystem entwickelt werden, mit dem Nutzer von IT-Systemen bei notwendiger zentraler Unterstützung einen First-Level-Support erhalten. Wenn die vorgeschlagenen Lösungsszenarien nicht erfolgreich sind, soll der personell besetzte Help-Desk eingeschaltet werden. Die zu entwickelnde Lösung soll vollständig mit den Ressourcen des universitären Rechenzentrums betrieben werden. Ziel der Arbeit ist es, eine Lösung zu entwickeln, die für die natürlichsprachlichen Anfragen der Benutzer einen hohen automatisierten Beantwortungs- und Lösungsgrad erreicht. Dazu sind auch praktische Anwendungstests notwendig.
Prof. Dr. Matthias Schumann
Frei
Untersuchung von Einsatzbereichen und Nutzeffekten KI-basierter Systeme in administrativen Bereichen von Unternehmen und Verwaltungen
Es sollen Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von KI-basierten Lösungen in administrativen Bereichen von Unternehmen systematisch erfasst und ausgewertet werden. Dieses erfolgt auf Basis einer breiten Literaturanalyse, die auch Praktikerberichte und -zeitschriften einbezieht. Die Bespiele sind zu klassifizieren und zu systematisieren. Dabei geht es auch um die Frage, welche Nutzeffekte mit den Lösungen verbunden sind. Es interessiert ebenfalls, welche Kosten die Anwendungen verursachen und wie die Weiterentwicklung/Pflege stattfindet. Abgegrenzt werden KI-Systeme die im technischen Bereich, z. B. bei der Steuerung und Wartung von Maschinen oder der Qualitätssicherung der Produkterstellung eingesetzt werden.
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
C. Finke
Vergeben
Analyse der Eignung von Zugriffsarchitekturen (Public/Private) der Distributed Ledger Technologie für Anwendungsfälle in Lieferketten (spätester Bearbeitungsbeginn: 01.10.2024; Bachelor)
Die globale Lieferkette besteht aus vielen Akteuren und Prozessen, die kontinuierlich Daten zu Warenbewegungen, Beständen und Transaktionen erzeugen. Distributed-Ledger-Technologien (DLT) haben das Potenzial, diese Daten gemeinsam, sicher und transparent zu verwalten. Hierbei kann jedoch der Zugriffstyp einer DLT unterschiedlich ausgestaltet sein, sodass sich die Frage stellt für welchen Anwendungsfall in einer Lieferkette z. B. eine öffentliche (Public) oder private (Private) Blockchain besser geeignet ist.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Stand der Forschung und Praxis zur Eignung der jeweiligen Zugriffstypen einer DLT in verschiedenen Lieferkettenprozessen zu erfassen und zu diskutieren.
C. Finke
Vergeben
Integrationsmöglichkeiten von EDI-Strukturen in Distributed Ledger Plattformen zur Unterstützung von Lieferketten (spätester Bearbeitungsbeginn: 01.10.2024)
Electronic Data Interchange (EDI) Formate sind etablierte und standardisierte Datenaustauschformate in Lieferketten. Allerdings stehen diese traditionellen Systeme vor Herausforderungen angesichts moderner Anforderungen. Distributed Ledger Technologien (DLT) bieten innovative Lösungen, die diese Schwächen adressieren können. Es ist erkennbar, dass DLT das Potenzial hat, traditionelle EDI-Systeme abzulösen oder zu ergänzen. Die vollständige Ablösung von EDI durch DLT ist jedoch ein langfristiges Ziel, da viele Unternehmen in bestehende EDI-Infrastrukturen investiert haben. Daher ist es notwendig, dass beide Technologien zunächst integriert werden, um eine flächendeckende Nutzung zu ermöglichen und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Stand der Forschung zur Integration von EDI-Strukturen in DLTs zu analysieren und zu diskutieren. Die Arbeit soll abschließend ein Konzept zur praktischen Umsetzung der Integration von EDI in DLT zur Unterstützung von Lieferketten entwickeln.
C. Finke
Vergeben
State of the Art der Interoperabilität von Distributed-Ledger-Technologien zur Prozessunterstützung von Lieferkettenprozessen (spätester Bearbeitungsbeginn: 01.10.2024; Bachelor)
Die globale Lieferkette umfasst zahlreiche Akteure und Prozesse, die kontinuierlich Daten zu Warenbewegungen, Beständen und finanziellen Transaktionen generieren. Distributed-Ledger-Technologien (DLT) bieten das Potenzial, diese Daten gemeinsam, sicher und transparent zu verwalten. Hierbei kann es jedoch notwendig sein, dass ein Unternehmen an mehreren DLTs partizipieren muss. Die Interoperabilität zwischen verschiedenen DLT-Plattformen ist daher entscheidend, um eine nahtlose Integration und effiziente Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren in der Lieferkette zu ermöglichen. Hierzu müssen die verschiedenen DLTs, die von den Beteiligten genutzt werden, miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Darüber hinaus sind DLTs mit unternehmensinternen Prozessen verknüpft, die die Interoperabilität mit der bestehenden Systemlandschaft des Unternehmens gewährleisten muss.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand zur Interoperabilität von DLTs in Lieferketten zu analysieren und zu diskutieren. Es soll untersucht werden, welche Ansätze und Lösungen derzeit existieren, um die Interoperabilität zu gewährleisten. Weiterhin soll anschließend eine Bewertung der vorhandenen Lösungen erfolgen.
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
M. Groth
Vergeben
Konzeption einer betrieblichen Systemarchitektur zur Integration von industriellen Ablaufplanungsalgorithmen
Die Komplexität der industriellen Ablaufplanung ist in den letzten Jahren aufgrund einer wachsenden Nachfrage nach individualisierten Produkten und daraus folgenden geringeren Losgrößen in der Produktion gestiegen, wodurch gleichzeitig die Auswirkungen durch dynamische Einflüsse (z. B. Maschinenausfälle, Eilaufträge) auf die Produktion gestiegen sind. Diese Entwicklungen erhöhen den Bedarf für Ablaufplanungsalgorithmen, wobei unter Umständen mehrere Algorithmen für unterschiedliche Situationen benötigt werden.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Integration von industriellen Ablaufplanungsalgorithmen in eine betriebliche Systemarchitektur zu diskutieren und eine mögliche Systemarchitektur zu konzipieren.
M. Groth
Vergeben
Marktvergleich von betrieblichen Anwendungen zur Optimierung der Reihenfolge von Maschinenbelegungen
Die Einflüsse von Industrie 4.0 und gestiegene Kundenansprüche haben die Komplexität der industriellen Ablaufplanung erhöht. Eine optimierte Ablaufplanung zur Verbesserung der Reihenfolge von Maschinenbelegungen kann die Effizienz von produzierenden Unternehmen verbessern. Da das Optimierungsproblem für viele produzierende Unternehmen ähnlich ist, bieten Unternehmen Software zur Optimierung der Ablaufplanung an.
Folglich ist das Ziel dieser Arbeit einen Marktvergleich von Anwendungen zur Optimierung der Reihenfolge von Maschinenbelegungen durchzuführen und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzuleiten.
M. Groth
Vergeben
Konzeption und prototypische Entwicklung und Evaluation eines Reinforcement-Learning-Algorithmus für die industrielle Ablaufplanung
Die Miniaturisierung und der Preisrückgang von Sensoren und anderen informations- und kommunikationstechnischen Komponenten ermöglichen den Einsatz dieser in Produktionsressourcen. Dadurch können beispielsweise Maschinen ihren eigenen Status sowie den Status ihrer Umwelt wahrnehmen, sodass datengetriebene Machine-Learning-Ablaufplanungsalgorithmen umgesetzt werden können. In der Forschung werden hierfür bereits verschiedene Ansätze verfolgt. Ein vielversprechender Ansatz für die Ablaufplanung ist Reinforcement Learning, da ohne historische Ablaufpläne Lösungen erzeugen können.
Ziel dieser Arbeit ist es daher einen Reinforcement-Learning-Ablaufplanungsalgorithmus zu konzipieren, prototypisch zu entwickeln und zu evaluieren.
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
C. Jokisch
Vergeben
Strukturierte Literaturanalyse zu Herausforderungen und Lösungsansätzen in der Integration von Software Testing an der universitären Lehre
Kompetenzen im Bereich Software Engineering sind für Fachleute, die in der Softwarebranche tätig sind, von entscheidender Bedeutung. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung von Technologien, digitalen Innovationen und Veränderungen von Standards im Software Engineering müssen Studierende über ein breites und vielseitiges Kompetenz- und Fähigkeitenprofil verfügen. Allerdings besteht eine unzureichende Integration von Software Testing in der aktuellen Lehre. Ziel dieser Arbeit ist es, im Rahmen einer strukturierten Literaturanalyse, aktuelle Herausforderungen in der Integration von Software Testing in der aktuellen Lehre zu beleuchten und Lösungsvorschläge herauszuarbeiten.
C. Jokisch
Vergeben
Strukturierte Literaturanalyse zum Einsatz künstlicher Intelligenz im Software Testing
Die zunehmende Komplexität und die hohen Qualitätsanforderungen an moderne Softwarelösungen erfordern innovative Ansätze im Software Testing. Künstliche Intelligenz (KI) bietet dabei vielversprechende Möglichkeiten, die Effizienz und Effektivität von Testprozessen zu steigern. Die Implementierung von KI-Techniken im Software Testing kann zu einer signifikanten Verbesserung der Testabdeckung, Fehlererkennung und Automatisierung führen. Dafür gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, Herausforderungen und Lösungsansätze. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels einer strukturierten Literaturanalyse den aktuellen Stand der Forschung zum Einsatz von künstlicher Intelligenz im Software Testing zu untersuchen. Dabei sollen sowohl die bestehenden Herausforderungen als auch Lösungsansätze beleuchtet und bewertet werden.
C. Jokisch
Vergeben
Entwicklung und Evaluation eines Learning Companions zur Förderung von Programmier- und Testkompetenzen
Die Vermittlung von Programmier- und Testkompetenzen stellt eine Herausforderung dar, da diese Fähigkeiten komplexe theoretische Kenntnisse sowie praktische Anwendung erfordern. Traditionelle Lehrmethoden stoßen hierbei an ihre Grenzen, wenn es darum geht, individuelle Lernbedürfnisse zu berücksichtigen und kontinuierliches Feedback zu bieten. Eine Lösung stellt ein Learning Companion dar. Ein Learning Companion ist dabei eine KI-gestützte Lernanwendung, die auf Technologien wie Machine Learning, Educational Data Mining oder Learning Analytics basiert. Der Learning Companion nutzt dabei künstliche Intelligenz, um personalisierte Lernpfade zu erstellen, die auf den individuellen Fortschritt und die spezifischen Herausforderungen der Lernenden abgestimmt sind. Durch die Anwendung von Machine Learning kann die Lernanwendung das Verhalten und die Leistungen der Lernenden analysieren und darauf basierend Übungen und Aufgaben generieren.
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung und Evaluation eines solchen Learning Companions, der speziell darauf ausgerichtet ist, die Programmier- und Testkompetenzen von Lernenden zu fördern. Hierzu sollen zunächst relevante Anforderungen aus einer strukturierten Literaturanalyse abgeleitet werden und darauf basierend ein Konzept visuell dargestellt werden. Anschließend soll dieses prototypisch implementiert und evaluiert werden.
Betreuer
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Thema
Kurzbeschreibung
L. Kopahs
Vergeben
State of the Art von etablierten didaktischen Konzepten zur Entwicklung von virtuellen Lernszenarien (Bachelor, didaktische Vorkenntnisse von Vorteil; vergeben)
Zur Wissensvermittlung wurden didaktische Konzepte, beispielsweise für Lernvideos, entwickelt, die festgehalten, wie Lehrinhalte effektiv vermittelt werden können, sodass der Lernerfolg von Lernenden möglichst hoch ausfällt. Für die Entwicklung von virtuellen Lernszenarien wird sich auf bewährte didaktische Konzepte gestützt, damit eine effektive Wissensvermittlung sichergestellt werden kann. Allerdings sind die didaktischen Konzepte für die Entwicklung von Lernszenarien für die Virtual-Reality-Brille nicht sehr ausgeprägt. Somit sollten auch Lehrpersonen bei der Entwicklung und Konzeption von Lernszenarien mit der Virtual-Reality-Brille didaktische Konzepte verfolgen und davon profitieren.
Ziel der Abschlussarbeit ist es, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand von didaktischen Konzepten für die Entwicklung von virtuellen Lernszenarien zu geben und anschließend zu diskutieren, welche didaktischen Konzepte ebenfalls für Lernszenarien mit einer Virtual-Reality-Brille geeignet sind.
L. Kopahs
Vergeben
Eine literaturbasierte Betrachtung von didaktischen und technischen Anforderungen bei der Konzeption und Entwicklung von Lernszenarien für Virtual Reality (Bachelor)
Virtual Reality ist eine neue innovative Lehrmethode für die Erstellung von Lernmaterialien durch Lehrpersonen. Dabei stehen die Entwickler von Lernszenarien für die Virtual-Reality-Brille neuen Herausforderungen gegenüber. Damit die entwickelten virtuellen Lernszenarien für Lernende auch ansprechend gestaltet sind, müssen Lehrpersonen bei der Konzeption und Entwicklung didaktische und technische Anforderungen berücksichtigt werden. Im Fokus der Entwicklung von Lernszenarien mit der Virtual-Reality-Brille stehen die Lernenden und deren Lernerfolg.
Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist eine literaturbasierte Analyse, um bisherige didaktische Prinzipien und technologische Anforderungen zur Konzeption und Entwicklung von Lernszenarien zu identifizieren.
L. Kopahs
Vergeben
Entwurf eines didaktischen Konzepts für die Erstellung von virtuellen Schulungsszenarien im betrieblichen Kontext (Masterarbeit)
Zur Vermittlung von Lerninhalten werden zunehmend digitale Medien eingesetzt. Dies dient zum einen dazu, dass sich die Lernenden besser in die Situationen hineinversetzen können, und zum anderen können dadurch auch Situationen nachgebildet werden, welche bspw. zu gefährlich wären nachzustellen. Es ist wichtig, dass Lernende problemorientiert unterrichtet werden, um einzelne Situationen bestmöglich nacherleben zu können. Der Einsatz von Virtual-Reality-Brillen eröffnet einen neuen, bedeutenden Bereich für die Darstellung von Lerninhalten. Im Vergleich zu traditionellen Lehrmethoden bietet Virtual Reality den Vorteil, dass Situationen immersiv erlebt werden können.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Entwicklung eines didaktischen Konzepts zur Unterstützung der Erstellung von Schulungsszenarien mit Virtual-Reality-Brillen. Dieses didaktische Konzept soll die Erstellung virtueller Schulungsszenarien erleichtern und deren Einsatz fördern.
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
T. Marahrens
Vergeben
Digitale Zwillinge in der Intralogistik: Anforderungsanalyse und Konzeptentwicklung (Bachelor)
Die Digitalisierung in der Intralogistik eröffnet neue Möglichkeiten zur Optimierung von Logistikprozessen und zur Verbesserung der Effizienz. Ein zentraler Bestandteil dieser Entwicklung können digitale Zwillinge sein, die als virtuelle Abbilder physischer Systeme und Prozesse fungieren. Sie ermöglichen eine Echtzeitüberwachung und -steuerung von Intralogistiksystemen sowie die Simulation verschiedener Szenarien zur Verbesserung der Abläufe. Trotz vielversprechender Anwendungsmöglichkeiten existieren in der Forschung kaum spezifische Anforderungen und passende Konzepte für digitale Zwillinge in der Intralogistik.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist daher, zunächst die Einsatzmöglichkeiten von digitalen Zwillingen in den verschiedenen Teilprozessen der Intralogistik zu untersuchen. Anschließend sollen für einen ausgewählten Teilprozess eine umfassende Anforderungsanalyse und ein Konzept für die Umsetzung und Integration digitaler Zwillinge in Intralogistiksysteme entwickelt werden.
T. Marahrens
Vergeben
Entwicklung einer Taxonomie für Automatisierungslösungen in der Intralogistik (Bachelor)
Die Intralogistik umfasst sämtliche Prozesse zur innerbetrieblichen Lagerung und zum Transport von Gütern. Durch den Einsatz moderner Automatisierungstechnologien können diese Prozesse effizienter gestaltet werden. Es gibt eine Vielzahl von Automatisierungslösungen, die in der Intralogistik zum Einsatz kommen, z. B. automatische Lager- und Kommissioniersysteme, autonome mobile Roboter und Fördertechnik. Diese Technologien und Lösungen unterscheiden sich stark in ihrer Funktionalität, ihrem Einsatzbereich und ihrer Integration in bestehende Systeme.
Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist die Entwicklung einer Taxonomie zur Klassifizierung der verschiedenen Automatisierungstechnologien und -lösungen in der Intralogistik. Auf Basis von Forschung und Praxis soll eine strukturierte Übersicht erstellt werden, die es ermöglicht, die unterschiedlichen Lösungen systematisch einzuordnen und deren Einsatzpotenziale zu bewerten.
T. Marahrens
Vergeben
Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen von digitalen Zwillingen zur Lagerverwaltung in Industrieunternehmen (Bachelor)
Digitale Zwillinge sind virtuelle Abbilder physischer Objekte oder Systeme, die durch kontinuierliche Datenströme aus Sensoren und anderen Quellen aktualisiert werden. Die Nutzung digitaler Zwillinge in der Lagerverwaltung als Teilgebiet der Intralogistik bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise können sie dazu verwendet werden, den Lagerbestand zu visualisieren und zu analysieren, was eine effizientere Nutzung des Lagerraums ermöglicht und die Bestandsverwaltung verbessert. Sie können auch zur Vorhersage von Lagerbedarfen eingesetzt werden, indem sie historische Daten und aktuelle Trends analysieren. Dadurch können Unternehmen ihre Lagerstrategien proaktiv anpassen und Kosten durch Überbestände oder Lagerengpässe reduzieren. Jedoch bringt die Implementierung digitaler Zwillinge auch Herausforderungen mit sich. Eine zentrale Herausforderung ist die Integration der digitalen Zwillinge in die bestehende Systemlandschaft von Industrieunternehmen. Weitere Herausforderungen liegen in der Qualität und Konsistenz der Daten, die für die Erstellung und Aktualisierung der digitalen Zwillinge erforderlich sind, sowie in der Sicherheit und dem Schutz sensibler Unternehmensdaten.
Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist es daher, die Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen von digitalen Zwillingen in der Lagerverwaltung von Industrieunternehmen zu untersuchen. Hierfür sollen zunächst die Einsatzmöglichkeiten identifiziert und strukturiert dargestellt werden. Anschließend sollen die Einsatzmöglichkeiten vor dem Hintergrund der verschiedenen Herausforderungen diskutiert werden.
Betreuer
Status
Thema
Kurzbeschreibung
L. Wilhelmi
Vergeben
Untersuchung von Möglichkeiten der Validierung und Verbesserung der Datenqualität von ESG Daten (Bachelor)
Unternehmen berichten zunehmend über ihre Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG)-Leistungen, um ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen transparent darzustellen. Diese ESG-Daten sind von entscheidender Bedeutung für Investoren, Regulatoren und andere Stakeholder, die fundierte Entscheidungen treffen wollen. Allerdings variiert die Qualität der bereitgestellten ESG-Daten stark, was deren Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit beeinträchtigen kann.
Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Methoden zur Validierung und Verbesserung der Datenqualität von ESG-Daten zu untersuchen. Im Rahmen einer strukturierten Literaturanalyse sollen zunächst bestehende Ansätze und Vorgehensweisen identifiziert und bewertet werden, die zur Sicherstellung der Datenqualität verwendet werden. Anschließend sollen anhand von Daten eines ESG-Datenanbieters die identifizierten Ansätze beispielhaft eingesetzt werden.
L. Wilhelmi
Vergeben
Strukturierte Literaturanalyse zur automatisierten Erkennung von Greenwashing in der Nachhaltigkeitskommunikation von Unternehmen (Bachelor oder Master)
Immer mehr Unternehmen berichten über ihre nachhaltigkeitsbezogenen Tätigkeiten, um ihr Engagement für Umwelt und Gesellschaft zu demonstrieren. Dabei kann es jedoch vorkommen, dass Unternehmen ihre Berichte nutzen, um ein umweltfreundlicheres Image zu präsentieren, als es tatsächlich der Fall ist – ein Phänomen, das als Greenwashing bezeichnet wird. Diese irreführenden Darstellungen können Investoren, Kunden und andere Stakeholder täuschen und das Vertrauen in die Nachhaltigkeitskommunikation untergraben.
Ziel der Arbeit ist es, eine strukturierte Literaturanalyse durchzuführen, um bestehende Methoden und Ansätze zur automatisierten Erkennung von Greenwashing zu identifizieren und zu vergleichen. Darüber hinaus soll analysiert werden, wie diese Methoden mit unterschiedlichen Datenquellen und Modellen angewendet werden können. Als Masterarbeit soll zudem eine Methode umgesetzt werden, indem diese Anhand eines Datensatzes konzipiert oder implementiert wird.
L. Wilhelmi
Vergeben
Strukturierter Vergleich der Methodiken der Datenverarbeitung bei ESG-Datenprovidern (Master)
Die Bewertung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen (ESG) von Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern von ESG-Daten und Ratingagenturen. Diese Unterschiede können sich auf die Datenquellen, die Methoden zur Datenaufbereitung, die eingesetzten Technologien und Konzepte sowie die Art und Weise der Datenbereitstellung beziehen.
Ziel der Arbeit ist es, diese Unterschiede der Methodiken aufgegliedert in die einzelnen Verarbeitungsschritte im Prozess zu untersuchen und auf die Besonderheiten von ESG-Daten einzugehen. Im Rahmen einer initialen Marktanalyse und einer qualitativen Umfrage soll ein tiefgehendes Verständnis der Verarbeitungsprozesse gewonnen werden. Dabei wird untersucht, welche Datenquellen die Agenturen verwenden, wie die Daten aufbereitet werden und wie die aufbereiteten Daten den Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Prof. Dr. Matthias Schumann (0/2 vergeben)
Christian Finke - Themenschwerpunkt: Supply Chains (3/3 vergeben)
Michael Groth - Themenschwerpunkt: Industrielle Ablaufplanung (3/3 vergeben)
Christine Jokisch - Themenschwerpunkte: Software Testing und Software Engineering (3/3 vergeben)
Leonie Kopahs - Themenschwerpunkte: Didaktische Konzepte und technische Anforderungen für virtuelle Lernszenarien (3/3 vergeben)
Tamino Marahrens - Themenschwerpunkte: Digitalisierung und Automatisierung in der Intralogistik (3/3 vergeben)
Lars Wilhelmi - Themenschwerpunkte: Validierung und Analyse von ESG-Daten in der Unternehmenskommunikation (3/3 vergeben)