Expertengremium berät Fakultät




Beiratsmitglieder sind Alumni


Der im Mai 2019 gegründete Fakultätsbeirat (Advisory Board), bestehend ausschließlich aus Alumni der Fakultät, berät die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sowohl in Fragen der Zusammenarbeit zwischen der Fakultät und Wirtschaft als auch in weiteren strategischen Fragen. Das Gremium kommt einmal jährlich zusammen.







Gruppenbild von 12 Männern und Frauen auf dem Campus der Uni Göttingen.

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Christian Schenk, Irmtraut Gürkan, Martin Zielke, Stefan Dierkes (Studiendekan der Fakultät), Carsten Wundrack, Hagen Duenbostel, Melanie Bockemühl, Michael Wolff (Alumni-Beauftragter der Fakultät), Muhamad Said ChahrourVordere Reihe (v.l.n.r.): Heinz-Walter Große, Kathrin Dahnke, Michelle Lang (Mitarbeiterin von Michael Wolff)(Das Foto entstand im Rahmen des Advisory Board Meetings am 29. Juni 2022.)






Der Beirat besteht aus den folgenden Mitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge/ Stand 2022):



  • Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Professor für Wirtschaftspolitik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ehemaliger Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von Rheinland-Pfalz, Mainz

  • Dr. Melanie Bockemühl, Investor, Strategic Advisor, Interim CEO, River22 Invest GmbH, Düsseldorf

  • Muhamad Said Chahrour, Managing Director | Geschäftsführer bei der GGW Group GmbH, Hamburg (ab 1. Juli 2024)

  • Kathrin Dahnke, selbstständige Unternehmensberaterin und Multi-Aufsichtsrätin (B.Braun SE, Knorr-Bremse AG, Jungheinrich AG)

  • Dr. Hagen Duenbostel, Vorstandssprecher, KWS SAAT SE, Einbeck

  • Nicolaus Fehling, Vorstand Marketing & Vertrieb, Hardenberg-Wilthen AG, Nörten-Hardenberg

  • Henning Gebhardt, Selbstständiger Berater für Kapitalmarktthemen bei GAPS, Bad Homburg

  • Prof. Dr. Heinz-Walter Große, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG (2011-2019) und jetziger Aufsichtsratsvorsitzender Baunataler Diakonie Kassel

  • Irmtraut Gürkan, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Stiftungsrätin der Georg-August-Universität Göttingen und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsausschusses der Universitätsmedizin Göttingen

  • Dr. Björn Hinderlich, Senior Principal, Rewards & Leadership, Mercer, Frankfurt am Main

  • Petra Scharner-Wolff, Konzern-Vorständin Finanzen, Controlling und Personal, Otto Group, Hamburg

  • Christian Schenk, Chief Financial Officer SKODA AUTO a.s., Mladá Boleslav/ Tschechien

  • Heinz-Gerhard Wente, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Salzgitter AG, Salzgitter

  • Dr. Carsten Wundrack, Partner, Egon Zehnder, Hamburg

  • Martin Zielke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG (2016-2020), Frankfurt am Main








Kontakt



Prof. Dr. Michael Wolff

Alumni-Beauftragter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Professur für Management und Controlling



Tel. 0551 39-27275
controlling@uni-goettingen.de



Gesche Quent



Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Beauftragte für Kommunikation und Marketing



Tel. 0551 39-25847
gesche.quent@wiwi.uni-goettingen.de



Josephine Margerie



Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Professur für Management und Controlling



Tel. 0551 39-28042
josephine.margerie@uni-goettingen.de













Die Advisory-Board-Mitglieder im Interview





Prof. Dr. Salvatore Barbaro



Professor für Wirtschaftspolitik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ehemaliger Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von Rheinland-Pfalz, Mainz






»Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil ich durch die Fakultät die Möglichkeit hatte, ein Studium zu erleben, an das ich mit größter Freude denke.«








Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


VWL, Diplomabschluss



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Zunächst ist Göttingen eine Stadt, die eine besondere akademische Aura besitzt. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist Teil dieser besonderen Wissenschaftsstadt und zeichnet sich durch eine perfekte Mischung aus internationaler Qualität und praktischer Relevanz in Forschung und Lehre aus.



Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?



Ich habe nach dem Abschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Finanzwissenschaft gearbeitet und dabei auch meine Promotion vorangebracht.



Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Es gab vor allem einen intensiven Austausch mit Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen. Das hat das Studium sehr bereichert. Ständig war ich mit interdisziplinären Fragen beschäftigt. Darüber hinaus gab es eine aktive Studierendenschaft, die das Leben in Göttingen sehr bereichert hat.



Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle jeder und jedem Studierenden danach zu streben, ihre und seine Neugier zu befriedigen. Leidenschaftlich studieren, sich mit den Themen auseinandersetzen. Die Leidenschaft zum Fach ist die beste Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Was „Karriereplanung“ angeht, war ich schon immer sehr skeptisch. Life is what happens to you while you are busy making other plans (John Lennon).





Dr. Melanie Bockemühl


Investor, Strategic Advisor, Interim CEO, River22 Invest GmbH








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumna verbunden, weil die Studienzeit in Göttingen das Fundament für meine spätere Karriere gelegt und mich als Person geprägt hat. Ich habe viele spannende Menschen kennengelernt, zahlreiche Freundschaften aus dieser Zeit mitgenommen und ein Netzwerk an Kontakten bekommen, dass ich nicht missen will. Ich habe viel Unterstützung erfahren und möchte gerne einen kleinen Teil davon an die Fakultät und heutigen Studierenden zurückgeben. «







Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Von 1990 bis 1994 habe ich Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Nach einem MBA-Studium an der Carlson School of Management (University of Minnesota) habe ich von Herbst 1996 bis Ende 1999 mein Promotionsstudium bei Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Bloech absolviert und wurde im Februar 2000 promoviert.



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Qualität der Ausbildung und die Möglichkeit (zumindest zu meiner Zeit) das Studium recht individuell gestalten zu können.


Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und was macht dieses Unternehmen?


Hinweis der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Interviews war Melanie Bockemühl bei der IBM Deutschland GmbH tätig, was aktuell nicht mehr der Fall ist. Seit Juli 2018 bin ich bei der IBM Deutschland GmbH in der Business Unit ‚Global Business Services‘ beschäftigt. IBM ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Hardware, Software und IT-Dienstleistungen sowie eines der größten Beratungsunternehmen. Das Beratungsgeschäft ist im Bereich Global Business Services gebündelt.


In was für einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Innerhalb von Global Business Services verantworte ich den Bereich ‚Digital Strategy & iX‘ in DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz). Diese Einheit umfasst zum einen das Strategieberatungsgeschäft mit Fokus auf Digital- und Technologiethemen und zum anderen das Digitalagenturgeschäft. Zu dem Bereich gehören über 1.000 Professionals.


Wie haben Sie diese Position erlangt bzw. wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?


Nach meiner Promotion habe ich im Januar 2000 bei der Boston Consulting Group als Beraterin angefangen. Von Januar 2009 bis zu meinem Ausscheiden Mitte 2014 war ich dort als Partnerin tätig. Von Januar 2015 bis Juni 2018 war ich als Partnerin bei Bain & Company beschäftigt. Nach einer breiten ‚Grundausbildung‘ mit Projektarbeit über verschiedene Industrien und Themenbereiche hinweg, habe ich mich auf den Sektor ‚Telekommunikation, Medien & Tech (TMT)‘ sowie Technologie- und später Digitalthemen konzentriert. Heute arbeite ich industrieübergreifend an den verschiedensten Fragestellungen der Digitalen Transformation und des Aufbaus neuer ‚digitaler‘ Geschäftsfelder.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Die Vorlesungen der Professoren Bloech, Lücke, Jarchow, Gabisch, Brenner et al, die Arbeit am Institut von Professor Bloech und das Team dort, Basketball in der 2. Bundesliga bei der BG und Mitarbeit bei Market Team, Studierendenparties, …


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Aus der Erfahrung meines eigenen Werdegangs sowie als ehemalige Recruiting-Direktorin bei BCG und heutige Leiterin eines Bereichs, der umfangreich rekrutiert, empfehle ich den heutigen Studierenden folgende drei Punkte:



  • Das Studienfach nach Interesse wählen. Die Chancen auf Erfolg sind höher, wenn man mit Passion an die Sache herangeht. Und ein erfolgreicher Abschluss eröffnet viel mehr Möglichkeiten.

  • Bei der Berufswahl sich nicht durch das Studienfach einengen lassen, sondern breit schauen. Unabhängig vom Studienfach vermittelt das Hochschulstudium wichtige Fähigkeiten für eine Karriere in der Wirtschaft oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen. In der Beratung bspw. ist es nicht unüblich, dass die Hälfte der Berufseinsteiger*innen aus nicht wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen kommt.

  • Unbedingt über den Tellerrand hinausschauen. Nebenfächer oder Studium generale, Praktika, Auslandsaufenthalte, Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft, Mitarbeit in Studierendenorganisationen usw. bringen nicht nur Abwechslung, sondern unschätzbare Erfahrungen für den weiteren Weg.





Muhamad Said Chahrour


Finanzvorstand, flatexDEGIRO








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil sie mir Wissen und Handwerk vermittelt hat, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


BWL, Bachelor of Science


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Das wirtschaftswissenschaftliche Studium vereint viele Bereiche unseres täglichen Lebens und vermittelt eine ganzheitliche Philosophie, die stets den Spannungsbogen und die Kausalität zwischen klein und groß verdeutlicht. Wir haben in 2000 und in 2008 gesehen, wie die Entscheidung einzelner Menschen ganze Volkswirtschaften verändert haben. Es ist und bleibt ein Fachbereich, der von Theorien geprägt ist, aber von menschlichen Emotionen getrieben wird.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Meine ersten beiden Jobs waren ziemlich identisch. Nach einer kurzen Zeit bei einer schweizer Bank bin ich als Transaktionsberater bei pwc eingestiegen. Dort habe ich mehrere Transaktionen im Bereich Real Estate und Automotive begleitet. Auch wenn diese Art von Job mit langen Arbeitszeiten und wenig Freizeit einhergeht, bleibt er meiner Meinung nach einer der besten als Berufsanfänger – in frühen Jahren vermittelt er in kürzester Zeit ein unglaubliches Wissen und Handwerkszeug, das man auch nach Jahren immer wieder einsetzen kann.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Viele gute – im Winter die Feuerzangenbowle im ZHG, im Sommer der DIES. Dazwischen viel Lernzeit in der SUB, mit unzähligen Kaffeepausen und Savoy-Besuchen mit harten 8:00 Vorlesungen am darauffolgenden Morgen. Ich hatte noch das Glück einige Urgesteine der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hören zu dürfen, bspw. Prof. Gabisch – das waren wirklich wöchentliche Höhepunkte.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Karriereplanung – ich kenne nur sehr wenige Menschen, die heute sagen würden, sie hätten ihre Karrieren so geplant, wie sie dann gekommen sind. Neben der Komponente Ausbildung gibt es eine viel essentiellere Komponente in der Karriere: Schicksal oder Zufall. Diese ist stark geprägt von Kollegen, Vorgesetzten, Mentoren, die man im Laufe seines Berufslebens kennenlernt. Wenn mich unsere Werkstudenten im Unternehmen fragen, sage ich deshalb immer wieder: nicht zu viel planen, leben.Gerade als Studierende/r hat man die Zeit, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht immer ergebnisorientiert sein müssen – das ändert sich im Berufsleben schlagartig. Wichtig ist, dass es jedoch einen roten Faden gibt, der in einem erfolgreichen Abschluss mündet.






Kathrin Dahnke


Selbstständige Unternehmensberaterin und Multi-Aufsichtsrätin (B.Braun SE, Knorr-Bremse AG, Jungheinrich AG)








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumna verbunden, weil ich vom ersten Moment meines beruflichen Lebens die Ausbildung nutzen konnte und da ich in Göttingen Freundschaften geschlossen habe, die mich bis heute bereichern. «







Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Ich habe an der Georg- August-Universität den Abschluss Diplom-Kauffrau erworben.


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Unverändert wichtig ist für ein Studium die Qualität - wissenschaftlich und pädagogisch - der Lehrenden. Dies war und ist in Göttingen immer gegeben. Zudem sichert die Größe der Fakultät ein breites Angebot und damit haben die Studierenden viel Gelegenheit zum Austausch untereinander. Auch der Austausch mit internationalen Studierenden und die Möglichkeit zum eigenen Auslandssemester gehören dazu.


Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und was macht dieses Unternehmen?


Hinweis der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Interviews war Kathrin Dahnke noch CFO der OSRAM Licht AG. Im Anschluss war Sie bis 2022 in dieser Funktion bei Ottobock tätig.Ich bin bei der OSRAM Licht AG in München beschäftigt. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Lichthersteller und ist seit mehr als 110 Jahren in diesem Sektor tätig. Den Ausgangspunkt nahm OSRAM mit der Glühbirne und deren industrieller Herstellung.


Zusätzlich zur Beleuchtung konzentriert sich OSRAM heute auf die Sensorik, Visualisierung und Behandlung durch Licht. Dabei kommen insbesondere halbleiter-basierte Produkte zum Einsatz. Des Weiteren stellt OSRAM Lampen, Lichtmodule und Sensorik für die Automobilindustrie her, von der traditionellen Halogen-Leuchte bis hin zu LED-basierten Lösungen. Speziallösungen für Kino-Bühnen oder Studio-Beleuchtung und Veranstaltungen, Licht für die Landwirtschaft und Architektur, sowie Licht-Vorschaltgeräte und LED Treiber gehören ebenfalls zum Produktportfolio.
OSRAM ist ein Konzern mit rund 3 Mrd. EUR Umsatz, rund 22.000 Mitarbeitern und derzeit im M-Dax notiert.


In was für einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Ich bin CFO der OSRAM Licht AG und kümmere mich um die typischen CFO-Aufgaben: Treasury, Rechnungswesen, Controlling, Steuern, Investor Relations und Interne Revision.


Wie haben Sie diese Position erlangt bzw. wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?


Ich habe nach meinem Berufseinstieg im Controlling der Beiersdorf AG 1985 in Hamburg eine Reihe von Stationen hinter mir. Immer war ich im Finanzbereich, dort allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten, tätig. Erstmals wurde ich in 2010 zum Finanzvorstand berufen, und zwar bei der GILDEMEISTER AG in Bielefeld, ein damals im M-Dax gelistetes Unternehmen. Es folgte die Position als CFO der Wilh. Werhahn Gruppe, einem diversifizierten Familienunternehmen in Neuss. Dort war ich nicht nur CFO sondern hatte auch Verantwortung für einen operativen Geschäftsbereich. Seit April 2020 bin ich CFO bei der OSRAM Licht AG.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ich hatte eine wunderbare Zeit in Göttingen: neben meinem wirtschaftwissenschaftlichen Studium habe ich auch in anderen Fachbereichen Vorlesungen gehört. Unvergessen bleiben mir Germanistik-Vorlesungen von Lew Kopelew beispielsweise. Auch in Kunstgeschichte habe ich hineingehört und habe insbesondere am Anfang des Studiums sehr das breite Angebot der Universität genossen und auch genutzt. Das sportliche Angebot der Universität habe ich ebenfalls gern und oft angenommen. Und natürlich hat die Stadt Göttingen mit ihren vielen Kneipen und das vielfältige Angebot von Veranstaltungen - auch geprägt von den studentischen Verbindungen - immer reichlich Ablenkung geboten. In intensiven Lernphasen habe ich in der schönen Umgebung durchatmen können.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle auch im heutigen System, möglichst breit in die unterschiedlichen Facetten der Wirtschaftswissenschaften hineinzuhören. Das schafft einerseits eine breite Grundlage und gibt Orientierung für eine weitere Spezialisierung. Dazu sollten Auslandsstationen und Praktika beitragen.





Dr. Hagen Duenbostel


Vorstandssprecher, KWS SAAT SE








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, wei die Promotion bei Prof. Dr. Schruff meinen beruflichen Weg richtungsweisend verändert hat. Ich bin dankbar für diese wunderbare Zeit an der Uni Göttingen nach meinem Diplomstudium an der Uni Passau. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Dr. rer. pol. (externer Doktorand)


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


KWS SAAT – Finanzwirtschaft


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Folgen Sie kompromisslos der inneren Stimme. Begeisterung für eine Aufgabe ist der Schlüssel zum Erfolg.






Nicolaus Fehling


Vorstand Marketing & Vertrieb, Hardenberg-Wilthen AG








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil ich meine positiven Erinnerungen und Erfahrungen weitergeben und darüber hinaus der Fakultät sowie der Stadt Göttingen etwas zurückgeben möchte. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?



  • Vordiplom BWL an der Georg-August-Universität Göttingen

  • Diplom BWL an der FU Berlin


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Fakultät zeichnet sich durch ihre gute technische Ausstattung, die Ansprechbarkeit der Lehrenden, den Zusammenhalt unter den Studierenden und die hohe Qualität der Ausbildung aus.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Mein erster Job begann als Trainee bei Kühne & Nagel in Frankfurt. In dieser Zeit habe ich alle relevanten Bereiche der internationalen Logistik kennen gelernt und dort mitarbeiten können. Anschließend folgte ein dreijähriger Aufenthalt in den USA als Key Account Manager.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Neben dem großen Hörsaal und dem unübersehbaren blauen Turm sind mir auch die O-Phase, die Nikolaus-Party im ZHG mit der berühmten Filmvorführung zur „Feuerzangenbowle“ in Erinnerung geblieben.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Das Fach muss im Herzen des Studierenden ankommen; nur dann sind gute Ergebnisse in der Ausbildung und im Job möglich. Stichwort: Spaß am Studieren, Spaß im Job!






Henning Gebhardt


Selbstständiger Berater für Kapitalmarktthemen für Kapitalmarktthemen bei GAPS, Bad Homburg








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil meine Verbindung zu Göttingen stark ist. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Life/Uni-Balance ist an der Fakultät und der gesamten Universität hervorragend.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Ich habe nach meinem Diplom bei der Bayerischen Hypotheken & Wechselbank ein Graduate-Programm durchlaufen.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Zurückblickend hatte ich viel Spaß, aber auch lange Lernstunden in der Medizinischen Bibliothek.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass man nicht zu früh zu viel erwarten sollte.






Irmtraut Gürkan


stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Charité - Universitätsmedizin Berlin








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumna verbunden, weil ich mich in Göttingen wohlgefühlt, in der Rückschau aber viel zu schnell studiert habe (8 Semester plus Examenssemester). «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


VWL, Abschluss Diplom-Volkswirtin


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Breite der Fächer in Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Sozialwirtschaftslehre war zumindest in den 70er Jahren gegeben und lässt Spielraum für die spätere berufliche Ausrichtung zu. Der Ruf der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät war und ist gut.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Im Jahr 1976/1977 waren die Berufsaussichten für Wirtschaftswissenschaftlicher, insb. Volkswirtschaftler nicht besonders gut. Da ich im Studium den Schwerpunkt Sozialpolitik gewählt hatte und auch familiär Einblicke in das Gesundheitssystem nehmen konnte, war meine erste Anstellung bei der AOK-Frankfurt im Bereich Vertragsrecht, insb. Verträge/Verhandlungen mit den Krankenhäusern.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Göttingen ist eine ideale Studierendenstadt, übersichtlich, freundlich und mit vielen Begegnungsmöglichkeiten. Insbesondere das alte Audimax ist mir in guter Erinnerung geblieben. Der Umzug auf den neuen, eher Beton-lastigen Campus im typischen Baustil der 60/70er Jahre war da schon gewöhnungsbedürftig.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Bei der Studienauswahl Neigungen folgen, nicht primär die Karriereperspektiven bewerten, breit studieren und Interessen und Hobbies neben dem Studium pflegen und ausleben.






Dr. Björn Hinderlich


Senior Principal, Mercer








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil ich in Göttingen (bzw. der Region) aufgewachsen bin und meiner Ausbildung in Göttingen viel zu verdanken habe – sowohl für die persönliche als auch für die berufliche Entwicklung. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Universität in Göttingen ist eine der ersten Adressen in Deutschland mit einer hervorragenden Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in einer jungen und inspirierenden Stadt.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Nach meiner Promotion an der Universität Witten/Herdecke war ich als Unternehmensberater bei Towers Perrin (heute: Willis Towers Watson) tätig.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ein relativ entspanntes Vordiplom und – damals noch zu Zeiten des Blockexamens und vor den Credit Points – im Hauptstudium ein zweigeteiltes Leben zwischen Uni Bibliothek und Lernfläche im Uni-Klinikum sowie abendlichen Uni-Partys und Disco-Besuchen (Savoy).


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Lernen als Chance zum Wachsen begreifen und interessiert und aufgeschlossen bleiben, Dinge kritisch hinterfragen und sich seine eigene Meinung bilden und vertreten.






Petra Scharner-Wolff


Vorständin Finanzen, Controlling und Personal, Otto Group








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumna verbunden, weil mir Göttingen einfach am Herzen liegt. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kauffrau


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ermöglicht heute – wie bereits zu meiner Studienzeit – ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten und bietet eine sehr gute Grundlage. Allerdings ist das Schlagwort „Lebenslanges Lernen“ wörtlich zu nehmen. Das Studium ist sehr relevant. Vielleicht noch relevanter ist aber, wie man seine grundsätzlichen Skills im Berufsleben weiterentwickelt und dass man aufgeschlossen und neugierig bleibt und sich mutig neue Themengebiete erschließt.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Ich war Unternehmensberaterin bei der Gruppe Nymphenburg.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Ich erinnere mich sehr gerne an meine Zeit in Göttingen und treffe mich noch heute regelmäßig mit meinem engsten Kreis von Studienfreunden. Es sind echte Freundschaften fürs Leben. Wir feiern aber nicht nur zusammen, sondern suchen auch gegenseitig Rat in allen Fragen unserer Lebensgestaltung. Das Studium hat also mein Leben geprägt – nicht zuletzt auch, weil ich im Studium meinen Mann kennengelernt habe.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Für die persönliche Karriereplanung halte ich es für sehr hilfreich, die Vielfältigkeit des Universitätsstandorts Göttingen zu nutzen, Kommilitonen aus den anderen Fachbereichen kennen zu lernen, selber über den Tellerrand hinauszuschauen und das Netzwerk, das sich im Studium gut aufbauen lässt, ein Leben lang zu pflegen.






Christian Schenk


Chief Financial Officer SKODA AUTO a.s., Mladá Boleslav/ Tschechien








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil ich hier viel gelernt habe und einfach eine tolle und prägende Zeit hatte als Student und Tutor sowie heute noch als Partner beim Top Student Club und anderen Aktivitäten der Fakultät. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Diplom Volkswirt, 1999


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Sehr gute und breite Grundlagenbildung für wesentliche Zusammenhänge und Entscheidungsprozesse in den Unternehmen. Gute Balance aus Theorie und Anwendung in der betrieblichen Praxis.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Über ein Seminar an der Uni bin ich als Direkteinsteiger in die Konzernrevision bei Volkswagen angeworben worden. Dort konnte ich in den ersten vier Jahren den Konzern in unterschiedlichen Standorten und Geschäftsbereichen kennenlernen. Der Blick über Geschäftsbereiche hinweg und in Unternehmensprozessen denkend, war, neben dem schnellen Aufbau eines Netzwerkes, sehr hilfreich für die nachfolgenden mehr als 20 Jahre im VW-Konzern.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Nach der Orientierungsphase war mir klar, dass das Leben im Studierendendorf und am Campus genau richtig war. Göttingen ist eine echte Studierendenstadt, in die ich immer wieder gerne nach meinen drei Auslandsaufenthalten und meinen Praktika zurückgekehrt bin, um mit vielen Freundinnen und Freunden zusammen zu studieren, zu leben und zu feiern. Man wird hier schnell Teil der Studierendenfamilie und versinkt nicht anonym im Großstadtleben wie an anderen Orten. Dass ich dort meine heutige Frau kennengelernt habe, ist natürlich auch eine sehr prägende Erinnerung.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Genießen Sie die - mittlerweile geringer gewordene - Freiheit, in der Studienzeit möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Über den Tellerrand hinausschauen mit Praktika, Mitarbeit an Lehrstühlen und Auslandsaufenthalten sollte wichtiger sein als stromlinienförmig in Rekordzeit durch die Klausuren zu sprinten. Persönlichkeiten sind gefragt, nicht nur im beruflichen Leben. Ich schaue mir in Lebensläufen immer das Außergewöhnliche an. Gute Noten bilden lediglich eine Basis.





Heinz-Gerhard Wente


Vorsitzender des Aufsichtsrates, Salzgitter AG








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil ich heute noch von meiner guten Basisausbildung (Statistik, Grundlagen BWL und VWL) profitiere und weil das Studentenleben in Göttingen einfach schön war. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


BWL, Abschluss Diplom-Kaufmann


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni Göttingen verfügt über eine ordentliche Reputation in Wissenschaft und Wirtschaft.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Nachdem ich mein Diplom erworben habe, habe ich als Projektleiter für die Einführung eines Produktionsplanungs- und Lohnverarbeitungsystems gearbeitet.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Mir sind vor allem das umfangreiche und praxisorientierte Lehrangebot, der gute Ruf der seinerzeit amtierenden Professoren und Dozenten und das Studentenleben in Erinnerung geblieben.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Ich würde viel Wert auf eine gute Grundausbildung legen, versuchen praxisorientiert zu sein, international Erfahrungen zu sammeln und möglichst früh in Projekten mitzuarbeiten.






Dr. Carsten Wundrack


Partner, Egon Zehnder








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil es mir wichtig ist, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Mich dabei an eine so prägende Zeit zurückzuerinnern, empfinde ich als bereichernd. Gerne würde ich beitragen, meinen heutigen Erfahrungsschatz an Studierende weiterzugeben. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Diplom Kaufmann und Dr. rer. pol.


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Zunächst einmal ist Göttingen eine tolle Studierendenstadt und die Universität kann auf eine beeindruckende Historie zurückblicken. Dieser Geist ist noch allgegenwärtig. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist fachlich breit aufgestellt und weist ein reichhaltiges Angebot neben den reinen „Massenvorlesungen“ auf.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Nach meiner Promotion habe ich einen Traum verwirklicht und bin für ein Jahr nach Kalifornien gegangen. Auf Einladung eines Professors der San Diego State University war ich als Assistant Teacher & Adjunct Faculty tätig. Den Kontakt habe ich während meiner Assistentenzeit an der Uni Göttingen und mit Unterstützung meines Doktorvaters, Herrn Professor Helmut Kurt Weber, hergestellt. Vor nunmehr fast 20 Jahren fing ich dann im Finance Bereich der BASF an – mein erster Job in der Praxis.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Niedersachsen fand ich alles zunächst groß und aufregend. Ich habe gerne studiert und das breite Studienangebot der Fakultät genutzt. Ferner hatte ich die Möglichkeit, zunächst als „Tutor“ für Studienanfänger tätig zu sein und später als Lehrstuhl-„Hiwi“ (Studentischer Mitarbeiter). Meine Promotionszeit mit Assistentenstelle hat mich außerdem stark geprägt. Ich erinnere mich an Doktorandenseminare und ein Netzwerk, das noch heute Bestand hat. Nie wieder hatte ich die Gelegenheit, mich so tief und „ungestört“ mit Themen zu befassen. Auch meine heutige Frau habe ich in Göttingen kennen gelernt.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Ich empfehle Studierenden, die Möglichkeiten zu nutzen, umfassende internationale und interkulturelle Erfahrung zu sammeln. Das ist persönlich bereichernd und stärkt viele in der Praxis notwendige Kompetenzen. In unserer volatilen und unvorhersehbaren Welt ist es vor allem wichtig, wissbegierig zu sein. Dies beinhaltet, offen für Neues zu sein und auch offen zu sein, über sich zu lernen, sich weiterzuentwickeln. Karriere macht man in der Praxis nicht, weil man fachlich am besten ist, sondern weil man sich agil und kreativ auf neue Bedingungen einstellen kann und dabei Menschen begeistern und „mitnehmen“ kann.






Martin Zielke


Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG (2016-2020)








» Ich fühle mich der Fakultät auch noch als Alumnus verbunden, weil mich die Studienzeit an der Georg-August-Universität sehr geprägt hat. «






Welchen Abschluss haben Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät erworben?


Diplom-Kaufmann im Jahr 1990


Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Forschungsschwerpunkte Global Change and Development, Marketing and Consumer Science, Governance and Compliance treffen den Bedarf der Wirtschaft.


Wie sah ihr erster Job nach dem Abschluss an der Fakultät aus?


Ich hatte bereits vor meinem Studium eine klassische Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank gemacht. Nach meinem Studium blieb ich der Finanzdienstleistungsbranche treu und startete in der Zentrale der Dresdner Bank.


Welche Erinnerung haben Sie an das Studierendenleben in Göttingen?


Im Rückblick eine der kreativsten und selbstbestimmtesten Phasen des Lebens.


Welche Empfehlung geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?


Einfach nur studieren reicht für einen guten Job heute nicht mehr aus. Studierende sollten versuchen, frühzeitig praktische Erfahrung in verschiedenen Bereichen zu sammeln und ihre Persönlichkeitsentwicklung voranzutreiben. Ganz wichtig ist aber auch: So viele Freiheiten wie im Studium hat man im Anschluss oft nicht mehr, deswegen sollte man die Zeit genießen und sich Träume verwirklichen.