Gratulation an die Preisträger des Innovationspreises des Landkreis Göttingen
Ausgründungsprojekt erfolgreich beim Innovationspreis des Landkreises Göttingen 2022 - Das III. Physikalische Institut der Georg-August-Universität Göttingen erhält Sonderpeis "Wissenschaft und Bildung"
Tobias Hettenhausen, Prof. Dr. Arndt Schilling und Claudio Garcia (2.v.l.; Startup 3Digity)
Foto: TrapezFilm – Stephan Beuermann
Vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind im Deutschen Theater in Göttingen kürzlich die Sieger*innen des Innovationspreises des Landkreises Göttingen ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb gilt als wichtigster Preis für Ideen, Geschäftsmodelle und Forschungsergebnisse aus und in der Region Südniedersachsen ausgerichtet von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH. Erfolgreiche Technologietransferprojekte der Universität konnten in drei verschiedenen Kategorien die ersten Plätze gewinnen.
Das Projekt 3Digity der Georg-August-Universität Göttingen ist drittplatzierter des diesjährigen Innovationspreises des Landkreis Göttingen in der Kategorie „Gründer und Jungunternehmer“. 3Digity entwickelt individualisierte, robotische Orthesen zur Handrehabilitation. Ziel ist es, den Patient*innen und dem behandelnden Personal eine neue Form der Handrehabilitation zur Verfügung stellen. Dafür wird die Hand digital vermessen und mit Hilfe dieser Daten werden automatisiert maßgeschneiderte Orthesen gefertigt. Diese können durch 3D-Druck innerhalb kürzester Zeit in einen Rehabilitationsprozess integriert werden. Die Durchführung des Projektes wurde 2022 durch einen EXIST-Forschungstransfer gefördert. Es handelt sich dabei um eine Fördersumme von ca. 1 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zur Unterstützung von angehenden Gründer*innen bei forschungsintensiven und risikoreichen Ausgründungen aus der Wissenschaft.
Arne Hofemeier (mitte; III. Physikalische Institut der Georg-August-Universität Göttingen)
Foto: TrapezFilm – Stephan Beuermann
Den mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis „Wissenschaft und Bildung“ erhielt das III. Physikalische Institut der Georg-August-Universität Göttingen. An diesem Institut gelang es, funktionale Muskelgewebe aus Zellen von Patienten zu züchten. Zum ersten Mal ist es möglich, live bei der Muskelentstehung und -erkrankung auf subzellulärer Ebene zuzusehen, involvierte Prozesse zu verstehen und Therapeutika zu entwickeln.
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