Stadtlabor: Wege zur kolonialkritischen Stadt (05/2023 - 07/2024)


Das „Stadtlabor: Wege zur kolonialkritischen Stadt“ gibt in den kommenden 12 Monaten Raum für Austausch und das gemeinschaftliche Erkunden und Erarbeiten von Wegen zu einer kolonialkritischen Stadt Göttingen. Das Projekt will Perspektiven versammeln, Wissen vernetzen und Gedenken gestalten.
Neben der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte vor Ort, ist es auch Ziel des Projekts, anti-kolonialen Widerstand und koloniale Kontinuitäten bis in die Gegenwart sichtbarer zu machen. Alle Göttinger Bewohner*innen sind eingeladen, sich einzubringen und zu beteiligen.

Sammelaufruf für ein offenes Archiv
Mithilfe der gemeinsamen Suche nach Objekten, Dokumenten und anderen Zeitzeugnissen wird ein offenes Archiv aufgebaut, in dem wir gemeinsam Geschichten sammeln und nacherzählen können, die aktuell in Schubladen auf Dachböden und in Kellern liegen. Besonders interessieren wir uns für geschichtliche Spuren und Biographien von Menschen aus ehemals kolonialisierten Gebieten und für anti-kolonialen Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart in Göttingen.
Wenn Sie zum offenen Archiv beisteuern möchten oder Hinweise haben, wenden Sie sich gerne an sarah.boeger@uni-goettingen.de

Das Projekt Stadtlabor ist gefördert aus Mitteln des Programms „zukunft.niedersachsen“ des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.