Sehen Lernen: Mensch und KI im Vergleich

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert das Projekt im Rahmen von Freiraum 2023


Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Langner


Mitarbeiter: M. Kipke, Alexander Zeckey


Der Digitale Wandel dringt seit der Bereitstellung von ChatGPT immer tiefer in das allgemeine Bewusstsein der Gesellschaft und auch in den Universitätsalltag ein. Genauso gravierend wie ChatGPT für Kommunikation und Recherche ist, sind es Deep Fakes und Bildgeneratoren wie Dall-E oder midjourney für die visuelle Alltagserfahrung. Dies führt nicht nur zu Umschwüngen in der Gesellschaft und der Art und Weise, wie im Alltag mit Bildern umgegangen wird. Es führt auch zu Veränderungen im Studium und in der Lehre, die nun einem neuartigen, doch häufig auch überfordernden Methodenapparat gegenüberstehen.

Im Projekt Sehen Lernen soll dieser Überforderung begegnet und der Methodenapparat in Form eines Schlüsselkompetenzangebots mit Webplattform und Lerneinheiten für Studierende wie Lehrende zugänglich gestaltet werden. In einer Gegenüberstellung des menschlichen Sehens und künstlicher Intelligenz sollen sowohl Eigenheiten der digitalen Methoden, als auch grundlegende Fragestellung der Bildwissenschaften für unterschiedliche Fachdisziplinen nachvollziehbar gemacht werden. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die geisteswissenschaftlichen Fragen an die visuellen Medien, deren Komplexität und Anspruch die digitalen Methoden gerecht werden müssen. Dafür sollen diese wiederum verständlich und nachvollziehbar aufbereitet werden, damit Studierende und Lehrende einen reflektierten Zugang zum Umgang mit KI entwickeln können.

Das Ziel ist es schließlich, dass Studierende und Lehrende der Geisteswissenschaften Kompetenzen im Umgang mit digitalen Methoden und visuellen Medien erwerben und diese Kompetenzen in ihren jeweiligen Fachbereichen anwenden können.