Prof. Dr. Jennifer Antomo (Hochschule Mainz) - Elternschaftsvereinbarungen und IPR
Die Eckpunkte für eine Reform des Abstammungsrechts vom 16. Januar 2024 planen die Einführung sog. Elternschaftsvereinbarungen, in denen vor der Zeugung eines Kindes privatautonom bestimmt werden kann, wer neben der Geburtsmutter zweiter Elternteil des Kindes wird. Es stellt sich die Frage, ob man solche Vereinbarungen über Art. 19 Abs. 1 EGBGB angemessen anknüpfen kann oder ob es dafür einer Reform des internationalen Abstammungsrechts bedarf. In diesem Zusammenhang sollen auch die geplanten Vorschriften zum anwendbaren Recht im Kommissionsvorschlag für eine europäische Elternschaftsverordnung erörtert werden.
Die Veranstaltung auf der Website des Lehrstuhl von Prof. Reuss