Engagiert und fachlich kompetent - Ahmet Arslan erhält DAAD-Preis für hervorragende ausländische Studierende

Der Göttinger Promovend in den Rechtswissenschaften Ahmet Arslan aus der Türkei hat den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende ausländische Studierende erhalten. Arslan promoviert zum Thema „Materiellrechtliche Anspruchskonkurrenz nach deutschem Zivilrecht unter Berücksichtigung des schweizerischen und türkischen Zivilrechts“ an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen. Die Jury würdigte seine hohe fachliche Kompetenz und sein Engagement für ausländische Studierende. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Arslan studierte Rechtswissenschaften in der Türkei und absolvierte anschließend das rechtswissenschaftliche Masterstudium für ausländische Studierende (LL.M.) an der Universität Göttingen, das er als Jahrgangsbester abschloss. Anschließend nahm er ein Promotionsstudium am Lehrstuhl für Römisches Recht/ Bürgerliches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte auf, an dem er inzwischen auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist. Zusammen mit dem Lehrstuhlvertreter Dr. Nikolaus Linder hält er dort seit fünf Semestern die Einführungsvorlesung für Erasmus-Studierende.
„Die Forschungstätigkeit von Ahmet Arslan in einem so national geprägten Bereich wie der deutschen Rechtswissenschaft ist von hohem Niveau“, sagt Linder. „Es ist ihm gelungen, sowohl in deutschen als auch in anderen renommierten europäischen Zeitschriften in deutscher und englischer Sprache zu publizieren“. Im September 2024 organisierte Arslan zudem eine große internationale Tagung, zu der er demnächst den Sammelband herausgibt. Zu seinem ehrenamtlichen Engagement zählt der Einsatz für ausländische Studierende des LL.M. in Göttingen. Außerdem ist er in den fakultätsinternen Qualitätsrunden für die Systemakkreditierung tätig.