Sicherung von Multifunktionalität in der Grobfutterproduktion durch Artenreichtum im Grünland (Silmultan G-2030)

Kräuter wie Spitzwegerich und Hornklee stoßen als Grünlandbestandteil gerade zuletzt wieder auf vermehrtes Interesse. Dies hängt mit Eigenschaften wie einer hohen Trockenheitsresilienz und dem Potential zur Biodiversitätssteigerung des Grünlands zusammen. Darüber hinaus weisen sie aber auch als Futterpflanzen für Wiederkäuer einige interessante Eigenschaften auf. So wird für einige Arten ein Potential zur Senkung der ruminalen Methanemissionen, eine hohe Pansenbeständigkeit des Proteins (und damit eine hohe Effizienz der N-Nutzung) und eine relativ schnelle Fermentationsrate diskutiert (letzteres wird häufig mit einer hohen Futteraufnahme in Verbindung gebracht). Im Projekt sollen verschiedene Eigenschaften von Kräutern in der Wiederkäuerfütterung näher beleuchtet werden. Dabei werden 15 Kräuterarten in jeweils mehreren verschiedenen Akzessionen untersucht. Die Untersuchungen zum Fermentationsverhalten werden mit einem in vitro-Fermentationssystem durchgeführt (Hohenheimer Futterwerttest).
In anderen Arbeitsgruppen des Simultan-Konsortiums werden die Kräuter in verschiedenen Akzessionen zunächst kultiviert und ihre Wachstumseigenschaften unter verschiedenen Standortsbedingungen erfasst. Diese Kräuter stellen das Probenmaterial für das hier vorgestellte Projekt zum Futterwert von Kräutern dar.

Projektpartner:
Design ohne Titel

Abteilung Graslandwissenschaft Universität Göttingen


Laufzeit:
Beginn: 01.04.2023 | Ende: 31.03.2026

Förderkennzeichen:
281C702A21


Förderung:
Design ohne Titel