Verfahrenstechnische, umweltbezogene und ökonomische Untersuchungen zur Produktion und Verarbeitung eines Eiweißfuttermittels für Geflügel auf Basis von Larven der Schwarzen Soldatenfliege (InseG 2)

Dieses Projekt untersucht die gesamte Wertschöpfungskette der Hähnchenmast unter Einsatz von Insekten als Futtermittel hinsichtlich der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wird von 6 Partnern getragen. Im Teilprojekt der Uni Göttingen wird der Einfluss des Futtersubstrats für die Insekten auf den Fütterungswert von Insektenprotein herausgearbeitet und Einsatzgrenzen ermittelt. Die anderen Teilprojekte befassen sich mit verschiedenen Fragen zu Einflüssen des Futtersubstrats auf die Entwicklung der Insekten, der Produktqualität der erzeugten tierischen Lebensmittel und führen eine ökonomische und ökologische Bewertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch.
Das Projekt untersucht gezielt Folgen des Einsatzes von Insekten als Tierfutter, die nicht mit in Nahrungskonkurrenz zu Menschen und Nutztieren stehendem Futtersubstrat erzeugt sind. Dies ist eine Grundvoraussetzung, dass der Einsatz von Insekten die globale Nahrungsverfügbarkeit steigern kann. Zudem wird untersucht welchen Einfluss das Verfüttern von getrockneten Insektenlarven hat. Das reine Trocknen von Insekten ohne weitere Verarbeitung hat das Potential, Futterinsekten direkt auf landwirtschaftlichen Betrieben mit dort verfügbaren Reststoffen zu produzieren und zu verfüttern. Dies würde Transportwege reduzieren und regionale Stoffkreisläufe begünstigen.

Projektpartner:
Design ohne Titel
Laufzeit:
Beginn: 2024 | Ende: 2027

Förderkennzeichen:
E/23/03

Förderung:
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