DFG 2
Den Rohproteingehalt des Futters für Masthühner bei bedarfsdeckender Versorgung der Tiere mit Aminosäuren abzusenken ist erstrebenswert, da so negative Umweltwirkungen der Tierhaltung verringert werden und nicht unnötig viel Futter für die Herstellung tierischer Lebensmittel aufgewendet wird. Freie Aminosäuren in Futter mit geringem Proteingehalt einzusetzen ist notwendig, da sich durch freie Aminosäuren die Zielkonzentrationen an einzelnen Aminosäuren im Futter präzise einstellen lassen. Der notwendige Anteil freier Aminosäuren in Futtermischungen steigt je geringer der Rohproteingehalt des Futters ist, um die Tiere bedarfsgerecht mit Aminosäuren zu versorgen. Es ist bekannt, dass die Absorption von freien Aminosäuren anders erfolgt als bei pflanzlichem Futtermitteln. Dies kann auch die Verfügbarkeit von Aminosäuren im Stoffwechsel beeinflussen.Ziel des Projekts ist es, aufbauend auf den Erkenntnissen eines Vorgängerprojekts Anpassungen der Absorption und des Stoffwechsels bei hohen Anteilen freier Aminosäuren im Futter für Masthühner und Einflüsse zu untersuchen. Ein Fokus liegt dabei auf der Bedeutung der Versorgung mit den Aminosäuren Glutamin und Asparagin. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, der Ludwigs-Maximilians-Universität München und dem FBN Dummerstorf durchgeführt.
Projektpartner:
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Laufzeit:
Beginn: 2025 | Ende: 2028
Förderkennzeichen:
SI 2258/3-2
Förderung:
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