Mein Studium an der Philosophischen Fakultät

Wibke Pannenberg-Diez studierte ab 1995 Sinologie, Anglistik, VWL und Jura. Durch einen High-School-Austausch inspiriert, zog es sie nach den Zwischenprüfungen für zwei Jahre nach Xi’an und Shanghai, wo sie als Lehrerin und Trainerin für multinationale Unternehmen tätig war. Nach ihrem Master arbeitete sie als Beraterin und Head Hunter. Ihr ursprünglicher Berufswunsch – General Manager von IKEA Shanghai zu werden – zeugt von ihrer internationalen Ausrichtung und dem Mut, auch ohne klassischen BWL-Hintergrund große Ziele zu verfolgen.
Mehr über Wibke Pannenberg-Diez, ihr Studium und ihren spannenden Berufsweg erfahren Sie in unserem Steckbrief:

Wie verlief Ihr Weg zu Ihrem Beruf? Gab es verschiedene Berufsetappen, und wie gestaltete sich der Berufseinstieg?

Durch High School Austausch inspiriert schob ich nach den Zwischenprüfungen (heute Bachelor) zwei Jahre in Xi’an und Shanghai als Lehrerin und Unternehmenstrainerin für Multinationals ein.

Was hat Ihnen beim Berufseinstieg geholfen?

Die Fähigkeit persönliche Beziehungen aufzubauen, weil Sinologie klein und persönlich ist. Nach dem Master arbeitete ich als Beraterin und Head Hunter.

Wussten Sie schon während des Studiums, welchen Beruf Sie später ausüben würden? Wenn ja, wieso?

Mein Berufswunsch war General Manager von Ikea Shanghai ohne BWL

Welche Schlüsselkompetenzen brauchen Sie für Ihren Beruf? Haben Sie diese bereits im Studium erworben?

Vertrauensvoll und zuverlässig zum Wohl des Kunden handeln ist wohl das Wichtigste. Aus dem Studium kam in jedem Fall in kurzer Zeit relevantes Wissen anzueignen und zu verarbeiten. Unser Professor hatte zur Zwischenprüfung einen klassischen Text in modernem Chinesisch vorgelegt, den wir eigentlich nicht übersetzen konnten, trotzdem hat es irgendwie gepasst.

Welche Kompetenzen aus Ihrem Studium sind heute für Ihren Beruf wichtig? Welche haben Ihnen bei der Jobsuche geholfen?

Begeisterung für das was man tut, zähe Ausdauerfähigkeit und verlässliche Unterstützung des Kunden.

Welchen Ratschlag würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben?

Grundlagen der Rechtsysteme und Rechtsprechung lernen/früher ansehen. Unternehmen gründen und Investitionen nutzen.

Haben Sie einen Tipp für zukünftige Studierende der Geistes- und Kulturwissenschaften?

Kombination mit alten Klassikern wie Sinologie, Japanologie, Arabistik oder Mongolisch wählen.