Beschreibe kurz deinen Werdegang: Wie bist du ans Skandinavische Seminar gekommen?
Nach meinem Magister- und Lehramtsstudium für Schwedisch und Deutsch an den Universitäten Turku/Åbo in Finnland und Stockholm in Schweden habe ich im Jahr 2002 den Master of European Studies an der Universität Leipzig absolviert. Während meiner Dissertation arbeitete ich an zwei EU-Projekten zu Minderheitensprachen in der EU mit, Euromosaic III und Linee. In meiner 2008 abgeschlossenen Doktorarbeit befasste ich mich mit den Spracheinstellungen minderheitssprachiger Jugendlicher in Finnland und Deutschland. Über Forschungs- und Lehraufenthalte in Helsinki/Helsingfors, Brüssel und Würzburg kam ich schließlich im Jahr 2010 an die Zentrale Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (ZESS) der Universität Göttingen, wo ich für den Bereich Schwedisch zuständig bin. Seit dem Wintersemester 2024/25 bin ich zudem Lektorin für Schwedisch am Skandinavischen Seminar.
Was sind Schwerpunkte deiner Arbeit, was interessiert dich besonders?
Ich freue mich, Studierenden an der Universität Göttingen die schwedische Sprache und Kultur zu vermitteln. In der Fremdsprachenlehre interessieren mich insbesondere die Mediation und die Handlungsorientierung. In meiner Lehre sind mir insgesamt die Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Vermittlung von Zukunftskompetenzen wichtig. Mein besonderes Interesse gilt Sprachminderheiten, Sprachpolitik und Mehrsprachigkeit.
Was machst du am liebsten, wenn du nicht arbeitest?
In meiner Freizeit bin ich gerne draußen im Wald unterwegs, am liebsten beim Wandern oder Skilaufen. Kombiniert mit Literatur, Theater, Kino, Ausstellungen usw. ist die Freizeit dann auch schon gut gefüllt!
Detaillierter Lebenslauf