Beschreibe kurz deinen Werdegang: Wie bist du ans Skandinavische Seminar gekommen?
Am Ende meines Studiums in Aarhus hatte ich großes Glück: Als ich meine Masterarbeit abschloss, machte mich mein Betreuer auf die Stellung als Lektor für Dänisch am Skaninavischen Seminar in Göttingen aufmerksam. Es folgte ein Online-Gespräch, nach dem ich angestellt wurde.
Was sind Schwerpunkte deiner Arbeit, was interessiert dich besonders?
Die Schwerpunkte meiner Arbeit liegen im reichen sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Dänemark, sei es im Mittelalter zwischen der Hanse und dänischen Handwerkern, oder im 19. Jahrhundert zwischen Goethe und Oehlenschläger. Ich halte den deutsch-dänischen Austausch für sehr wichtig - um die dänische Professorin Anna Lena Sandberg (kgl. Universität, Kopenhagen) zu zitieren: "Ohne Deutsch versteht man die dänische Geschichte nicht!"
Was machst du am liebsten, wenn du nicht arbeitest?
Wenn ich nicht arbeite, verbringe ich gerne Zeit am Klavier oder, wenn möglich, an der Orgel, wo ich am liebsten Barockmusik spiele (selbstverständlich J. S. Bach, aber auch dänische Musik des Barock, z.B. Didrik Buxtehude). Gerne verbringe ich auch manch einen Abend mit der Lektüre deutscher und dänischer Klassiker.