Beschreibe kurz deinen Werdegang: Wie bist du ans Skandinavische Seminar gekommen?

Nach meinem Studium der Geschichte und Skandinavistik in Leipzig und Berlin habe ich Indigenous Studies in Tromsø studiert, wo ich mich auf sámische Objekte in deutschen Museen und auf Fragen der Dekolonisierung von Wissensinstitutionen konzentriert habe. Die Stelle am Skandinavischen Seminar passte ideal zu meinen Schwerpunkten – seit 2024 bin ich Teil des tollen Teams.

Was sind Schwerpunkte deiner Arbeit, was interessiert dich besonders?

In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit samischer Identität in deutschen Museen und mit den Spuren kolonialer Strukturen in Sammlungen. Mich interessiert besonders, wie und was Objekte erzählen – über Begegnungen, Machtverhältnisse, Wissensordnungen und Menschen. Dabei geht es mir nicht nur um die Geschichte der Dinge, sondern auch darum, wie wir heute mit ihnen umgehen, sie einordnen und zugänglich machen. Neben meiner Forschung unterrichte ich am Skandinavischen Seminar zu meinen Schwerpunktthemen sowie zu skandinavischer Literatur.

Was machst du am liebsten, wenn du nicht arbeitest?

Wenn ich nicht arbeite, spiele ich Gitarre, lese, trainiere mit meinem Roller-Derby-Team oder gehe mit meinem Hund spazieren.

Detaillierter Lebenslauf