Presseinformation: Drei neuberufene Professoren der Mathematik halten Antrittsvorlesungen

Nr. 64/2009 - 16.04.2009

Wissenschaftler informieren in ihren Vorträgen über aktuelle Forschungsarbeiten

(pug) Drei neuberufene Professoren der Fakultät für Mathematik und Informatik halten am Freitag, 17. April 2009, ihre Antrittsvorlesungen an der Universität Göttingen. Mit „Kaninchen und Gruppentheorie“ befasst sich Prof. Dr. Laurent Bartholdi. „Inverse Probleme“ sind Thema des Vortrags von Prof. Dr. Thorsten Hohage. „Das Wechselspiel zwischen mikrolokaler und globaler Analysis“ stellt Prof. Dr. Ingo Witt in einer dritten Vorlesung vor. Der „Nachmittag der Mathematik“ findet von 15 bis 18 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz statt.

Laurent Bartholdi (Jahrgang 1973) studierte Mathematik an der Universität Genf (Schweiz) und wurde hier im Jahr 2000 promoviert. Anschließend lehrte und forschte er an der University of California in Berkeley (USA) und wurde 2004 Assistenz-Professor an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (Schweiz). Auslandsaufenthalte führten ihn nach Graz (Österreich) und Marseille (Frankreich). Zum Oktober 2008 wurde der Wissenschaftler an die Universität Göttingen berufen. Am Mathematischen Institut befasst er sich mit Fragen der Gruppentheorie sowie mit dynamischen Systemen.

Thorsten Hohage (Jahrgang 1971) studierte Mathematik und Physik in Marburg und Göttingen; 1999 wurde er an der Universität Linz (Österreich) promoviert. Nach einer Tätigkeit am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin kam er 2002 an die Georg-Agugust-Universität. Hier lehrte und forschte er als Juniorprofessor am Institut für Numerische und Angewandte Mathematik, bis er zum April 2007 auf eine Professur berufen wurde. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Inverse Probleme und die numerische Berechnung von Resonanzen.

Ingo Frank Witt (Jahrgang 1965) studierte Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Moskauer Staatlichen Lomonossov-Universität in Russland. Nach der Promotion 1994 in Bonn war er an der Universität Potsdam und an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg tätig. 2004 folgte in Potsdam die Habilitation. Anschließend lehrte und forschte er in Großbritannien und in den USA. Zum April 2007 wurde Ingo Witt an die Georgia Augusta berufen. In seinen Forschungen am Mathematischen Institut beschäftigt er sich mit der Analysis partieller Differenzialgleichungen.

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