Presseinformation: Forschungsstandort Göttingen: Freiraum für neues Denken

Nr. 195/2010 - 01.10.2010

Wissenschaftliche Einrichtungen starten erstmals gemeinsame Kampagne

(pug) „Freiraum für neues Denken“ – mit dieser Kernaussage machen die Einrichtungen des Goettingen Research Campus erstmals gemeinsam bundesweit auf den Wissenschaftsstandort Göttingen aufmerksam. In überregionalen Zeitungen, Zeitschriften und im Internet erscheinen in den kommenden Monaten Anzeigen, in denen der Slogan mit verschiedenen Motiven kombiniert wird. Eine Microsite, die auch über den Internetauftritt der Universität Göttingen erreichbar ist, informiert in Texten, Bildern und Videos über die gemeinsamen Angebote der wissenschaftlichen Einrichtungen in Forschung und Lehre. Wissenschaftler und Studierende berichten über die Vorteile des Standortes Göttingen für ihre Arbeit, über Freiräume und Kooperationsmöglichkeiten. Zum Goettingen Research Campus gehören neben der Universität die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, fünf Max-Planck-Institute, das Deutsche Primatenzentrum, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Laser-Laboratorium Göttingen.

„Die Aussage ,Freiraum für neues Denken‘ beschreibt, wozu uns unsere Tradition verpflichtet, wohin uns Innovationen bringen sollen und wofür wir Autonomie benötigen. Sie formuliert einen hohen Anspruch, an dem wir das Ergebnis unseres Planens und Handelns in Zukunft messen lassen wollen“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Kurt von Figura. „Spitzenforschung und forschungsbasierte Dienstleistungen brauchen ein aktives und lebendiges Umfeld. Wir sind stolz, an einem der erfolgreichsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands eng in eine solche Gemeinschaft eingebunden zu sein“, sagt der Geschäftsführer des Deutschen Primatenzentrums, Prof. Dr. Stefan Treue. Und auch für die Göttinger Max-Planck-Institute ist die enge Einbindung in die Forschungslandschaft des Goettingen Research Campus von großer Bedeutung: „Wir finden hier eine exzellent funktionierende wissenschaftliche Infrastruktur vor, die wir intensiv für Kooperationen nutzen“, so Prof. Dr. Nils Brose, Direktor am Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin.

Das Konzept der Kampagne hat eine der kreativsten und erfolgreichsten deutschen Werbeagenturen, Doyle Dane Bernbach (DDB), entwickelt, unter der Leitung ihres Geschäftsführers Dr. Tonio Kröger, Absolvent der Universität Göttingen. Die Motive der Anzeigen sollen auf ungewöhnliche Weise die Aufmerksamkeit auf den Wissenschaftsstandort Göttingen lenken: Zwei scheinbar nicht zusammenhängende Gegenstände regen dazu an, über mögliche Verbindungen nachzudenken – Göttingen als Ort der Wissenschaft, an dem Querdenken ausdrücklich erwünscht ist. „Wir wollen Diskussionen anstoßen und Menschen dazu anregen, ihren individuellen Freiraum zu nutzen, die eigene Kreativität und gedankliche Unabhängigkeit. Deshalb thematisieren wir auch nicht die Universität selbst, sondern das, was Göttinger Studierende und Wissenschaftler mit ihrem Know-how in der Welt verändern können“, erläutert Dr. Kröger.

Die Microsite mit sämtlichen Informationen über den Goettingen Research Campus ist im Internet unter der Adresse www.uni-goettingen.de/neuesdenken erreichbar.