Presseinformation: Ideenwettbewerb der Universität Göttingen: Anzahl der Prämierungen erhöht

Nr. 266/2010 - 17.12.2010

Studierende reichten 75 Vorschläge zur Verbesserung von Studienbedingungen ein

(pug) Studium oecologicum, Training für Wettbewerbe und eine Nacht des Wissens: Aus 75 Vorschlägen hat die Universität Göttingen die diesjährigen Preisträger ihres Ideenwettbewerbs für Studierende gekürt. Zum Thema „Wir packen an! – Neue Impulse zu Bologna“ schickten die Studierenden Ideen und Wünsche zur Verbesserung von Studienbedingungen und -strukturen ein. „Der Ideenwettbewerb ist eine gute Möglichkeit, engagierte Studierende an Veränderungen bei Studienanforderungen und Studieninhalten aktiv teilhaben zu lassen“, so Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke. Insgesamt elf Vorschläge wurden prämiert, die besten drei erhielten Geldpreise. Damit hat sich die Anzahl der Prämierungen in diesem Jahr wieder erhöht.

Anne Uthoff und die Studierendeninitiative Greening The University Göttingen erhalten den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis für ihren Vorschlag, Studierende in den Grundlagen des umweltverträglichen Wirtschaftens auszubilden. Für das studium oecologicum (stoeco) werden aus den Angeboten der entsprechenden Fachbereiche in jedem Semester Veranstaltungen zusammengestellt, die einen engen Bezug zur ökologischen Nachhaltigkeit im sozialen, ökonomischen oder naturwissenschaftlichen Bereich haben. Die Möglichkeit, Credits zu erwerben, wird zur Zeit geprüft.

750 Euro für den zweiten Preis gehen an den Projektvorschlag SKILLS von Kay Bents. SKILLS soll eine zentrale Einrichtung der Universität Göttingen werden, die Studierende über Wettbewerbe wie die Internationale PhysikOlympiade und über Simulationen wie das Model European Parliament informiert und für die Teilnahme wirbt. Studierende können sich bei SKILLS beraten lassen oder in einer dort erstellten Online-Datenbank recherchieren.

Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis erhält Friederike Höher für den Vorschlag „Nacht des Wissens – Einmal nicht an Credits denken“. Ihr Konzept: ein jährliches Programm aus Vorträgen, Konzerten, Führungen und Mitmachaktionen, das sich vor allem an Studierende und Schüler, aber auch an die breite Öffentlichkeit richtet. Neben einem Einblick in Nachbardisziplinen soll die Nacht des Wissens den Studierenden vermitteln, „dass die Universität keineswegs nur ein Ort fremdbestimmter Credit-Kurse ist, sondern ein Ort, an dem man sich wohlfühlt und Wissenschaft um ihrer selbst willen betrieben werden kann“, so Friederike Höher.

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