Presseinformation: Deutsch als Wissenschaftssprache: Preise für Dissertationen

Nr. 59/2012 - 13.04.2012

Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung zeichnet ausländische Absolventen aus – Feierstunde am 18. April 2012

(pug) Zwei sprachlich hervorragende Dissertationen ausländischer Absolventen stehen im Mittelpunkt einer Feierstunde an der Universität Göttingen am Mittwoch, 18. April 2012. Bei der Veranstaltung verleiht die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung die Preise des Jahres 2012 ihres Förderschwerpunktes „Deutsch als Wissenschaftssprache“. Mekhak Ayvazyan wird für seine historische Arbeit über das armenische „Buch der Klagelieder“ aus der Zeit um 1.000 nach Christus ausgezeichnet, Sinseingnon Germain Sagbo für seine Feldforschung zu lokalen Erzähltraditionen in Benin. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Parthenonsaal der Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen der Universität Göttingen, Nikolausberger Weg 15. Nach einem Grußwort von Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne und der Einführung von Prof. Dr. Werner Rutz, Vorsitzender des Stiftungsrates der Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung, werden Prof. Dr. Hedwig Röckelein und Prof. Dr. Regina Bendix die Preisträger vorstellen. Anschließend sprechen diese über ihre Forschung.

Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.500 Euro dotiert. Mekhak Ayvazyan ist gebürtiger Armenier. Seine Dissertation mit dem Titel „Das Buch der Klagelieder“ wurde von Prof. Röckelein am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte betreut. Sinseingnon Germain Sagbo stammt aus Benin. Die Ergebnisse seiner Feldforschung tragen den Titel „Tradition und Entwicklungsprozesse in Benin“. Seine Doktorarbeit wurde von Prof. Bendix am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie betreut.

Die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung wurde Mitte der 1990er Jahre von dem Göttinger Ehepaar Maria und Dr. Walther Liebehenz gegründet. Die Stiftung unterstützt satzungsgemäß vor allem die Göttinger Ethnologie und eine Reihe verwandter kulturwissenschaftlicher Fächer. Weitere Förderschwerpunkte bilden die Pflege der deutschen Sprache, insbesondere im Wissenschaftsbereich, und die Hochbegabtenförderung. Seit 2008 verleiht die Stiftung außerdem jährlich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Förderpreis für Nachwuchsforscher in kulturwissenschaftlichen Fächern, die an der Universität Göttingen vertreten sind.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Dr. Daniel Graepler
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen
Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7497
E-Mail: dgraepl@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/133285.html