Presseinformation: Spurensuche – Überlegungen zur Textgeschichte des Gilgamesch-Epos

Nr. 56/2014 - 13.03.2014

Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Stefan Maul am 24. März 2014 in der Paulinerkirche

(pug) „Spurensuche – Überlegungen zur Textgeschichte des Gilgamesch-Epos“ lautet der Titel eines öffentlichen Vortrags des Heidelberger Altorientalisten Prof. Dr. Stefan Maul am Montag, 24. März 2014, an der Universität Göttingen. Das auf zwölf Tontafeln überlieferte Gilgamesch-Epos entstand um etwa 1200 vor Christus im babylonischen Raum. Erste Erzählungen von Gilgamesch, dem heldenhaften König von Uruk, sind jedoch bereits aus dem ausgehenden 3. Jahrtausend vor Christus bekannt. Prof. Maul wird in seinem Gastvortrag die lange und komplexe Geschichte der mesopotamischen Gilgamesch-Überlieferungen nachzeichnen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Paulinerkirche am Papendiek.

Stefan Maul, Jahrgang 1958, studierte Assyriologie, Vorderasiatische Archäologie und Ägyptologie an der Universität Göttingen, wo er 1987 auch promoviert wurde. Er habilitierte sich 1993 an der Freien Universität Berlin. Zwei Jahre später folgte er dem Ruf auf eine Professur für Assyriologie an der Universität Heidelberg. Prof. Maul ist Mitglied in verschiedenen Einrichtungen und Verbänden, unter anderem seit 2002 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, den ihm die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1997 verlieh.

Kontaktadressen:
Harald Samuel
Georg-August-Universität Göttingen
Theologische Fakultät
Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-9327
E-Mail: harald.samuel@theologie.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/73931.html

Dr. Christoph Berner
Georg-August-Universität Göttingen
Theologische Fakultät
Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7121
E-Mail: christoph.berner@theologie.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/pd-dr-christoph-berner/56589.html