Presseinformation: Physikerinnen im Jahr des Lichts

Nr. 230/2015 - 05.10.2015

Internationale Tagung mit offenem Symposium und Abendvortrag vom 15. bis 18. Oktober 2015

(pug) Rund 200 Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland treffen sich bei der 19. Deutschen Physikerinnentagung vom 15. bis 18. Oktober 2015 an der Universität Göttingen. Einen Schwerpunkt der Tagung bildet das von der UN-Generalversammlung ausgerufene „Internationale Jahr des Lichts“, das in Deutschland von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG) und der UNESCO-Kommission koordiniert wird. Bei einem offenen Symposium zum Thema werden aktuelle Arbeiten aus verschiedenen Teilgebieten der Optik präsentiert.

Die Tagung wird am Donnerstag, 15. Oktober, um 16 Uhr im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen eröffnet. Grußworte sprechen Prof. Dr. Edward G. Krubasik, Präsident der DPG, Prof. Dr. Ulf Diederichsen, Vizepräsident für Forschung der Universität Göttingen, Prof. Dr. Angela Rizzi, Dekanin der Fakultät für Physik der Universität Göttingen, und Prof. Dr. Ulrich Christensen, Direktor am MPS. Den anschließenden Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Unravelling Stellar Interiors“ hält Prof. Dr. Saskia Hekker, Leiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe „Das Alter von Sternen und galaktische Entwicklung“ am MPS.

Rollenvorbilder für die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) im Fernsehen sind das Thema eines öffentlichen Vortrags am Freitag, 16. Oktober. Dr. Marion Esch von der Stiftung für MINT-Entertainment-Education-Excellence in Berlin spricht über „MINT und Chancengleichheit in fiktionalen Formaten – Neue Wege der MINT-Wissenschaftskommunikation und Nachwuchswerbung“. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Fakultät für Physik der Universität Göttingen, Hörsaal 1.

Im Symposium zum Internationalen Jahr des Lichts werden am Sonnabend, 17. Oktober, die mit den Nobelpreisen des Jahres 2014 prämierten Arbeiten aus der Physik und der Chemie vorgestellt. In der Physik ist das die Entwicklung der blauen Licht-Emittierenden Diode (LED), in der Chemie die Fortschritte in der hochauflösenden Fluoreszensmikroskopie, zu der der Göttinger Wissenschaftler Prof. Dr. Stefan Hell mit seinem Verfahren der STED-Mikroskopie maßgeblich beigetragen hat. Das Symposium beginnt um 13.45 Uhr ebenfalls in Hörsaal 1 der Fakultät für Physik.

Organisiert wird die Tagung von der DPG, ihrem Arbeitskreis Chancengleichheit, der Fakultät für Physik, dem MPI für Sonnensystemforschung und vier Sonderforschungsbereichen der Universität Göttingen. Weitere Informationen und das gesamte Programm sind im Internet unter www.physikerinnentagung.de zu finden.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Sarah Hoffmann
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik
Institut für Röntgenphysik
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-9428
E-Mail: sarah.hoffmann@phys.uni-goettingen.de
Internet: www.roentgen.physik.uni-goettingen.de