In publica commoda

Presseinformation: Institut für Theoretische Physik veranstaltet „Runden Tisch“

Nr. 150/2003 - 24.06.2003

Wissenschaftler diskutierten am 26. Juni 2003 über das EPR-Paradoxon

(pug) Im Jahr 1935 veröffentlichten die Wissenschaftler Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Ro-sen eine Arbeit zu der Frage, ob die Theorie der Quantenmechanik – eine der bedeutendsten physikalischen Entwicklungen des letzten Jahrhunderts – vollständig ist. Ihre auf Gedankenexperimenten beruhende Annahme der Unvollständigkeit erschütterte den Begriff der „Realität“ und führte zu dem meist diskutierten „Paradoxon“ der modernen Physik. Das so genannte EPR-Paradoxon und seine Bedeutung heute, die „Sonderrolle“ der Zeit und die Einstein’sche Relativitätstheorie sind Diskussionsthemen eines „Runden Tisches“, zu dem das Institut für Theoretische Physik der Georg-August-Universität am Donnerstag, 26. Juni 2003, einlädt. Als Gesprächspartner nehmen an dieser Veranstaltung die Physiker Prof. Dr. Gerhard Hegerfeldt und Prof. Dr. Manfred Schroeder, ein ehemaliger Student von Werner Heisenberg, sowie der Philosoph Prof. Dr. Günther Patzig teil. Erwartet werden außerdem Prof. Dr. Günther Ludwig, der nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Göttingen an Fragen der Relativitätstheorie gearbeitet hat, und Nobelpreisträger Prof. Dr. Manfred Eigen von Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie. Initiator und Moderator der Veranstaltung, die in der Bunsenstraße 9, stattfindet und um 17.15 Uhr beginnt, ist PD Dr. Konrad Kaufmann.

Kontaktadresse:
PD Dr. Konrad Kaufmann
Telefon (0551) 42965