In publica commoda

Presseinformation: Vortrag: „Was Humanisten sangen. Das Liederbuch des Hartmann Schedel”

Nr. 193/2003 - 04.09.2003

Volker Mertens spricht im Rahmen des Anglo-German Colloquiums an der Uni Göttingen

(pug) Über eine der ersten Liedersammlungen der bürgerlichen Musikkultur in Deutschland spricht am Montag, 8. September 2003, der Berliner Germanist Prof. Dr. Volker Mertens an der Universität Göttingen. Unter dem Titel „Was Humanisten sangen. Das Liederbuch des Hartmann Schedel und sein Kontext” beschäftigt sich der Wissenschaftler mit der Liedersammlung des Nürnberger Humanisten Hartmann Schedel (1440 bis 1514). Hartmann Schedel war Mediziner, Historiker und Geograph. Er besaß eine eindrucksvolle Bibliothek, die nach Expertenansicht zu den wichtigsten Zeugnissen des Humanismus in Deutschland zählt. Bekannt wurde der Gelehrte durch seine „Schedelsche Weltchronik” von 1493.
Der Vortrag ist öffentlich und findet im Rahmen des 18. Anglo-German Colloquiums „Humanismus in der deutschen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit” statt, das vom 6. bis 10. September 2003 an der Universität Göttingen veranstaltet wird. Auf der Tagung diskutieren britische und deutsche Wissenschaftler den Einfluss des lateinischen Humanismus auf die deutsche Literatur zwischen 1200 und 1600. Der Vortrag findet in der Paulinerkirche, Papendiek 14, statt und beginnt um 20.15 Uhr.

Kontaktadresse:
Bastian Schlüter
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7525, Fax (0551) 39-7511
e-mail: BastianSchlueter@aol.com
Internet: http://germanistik.uni-goettingen.de/