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Presseinformation: Workshop: Maghreb-Länder als Partner für Wirtschaft und Wissenschaft

Nr. 226/2003 - 09.10.2003

Uni Göttingen informiert über Erfahrungen und Möglichkeiten in Algerien, Marokko und Tunesien
(pug) „Die Maghreb-Länder als Partner für wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit“ ist der Titel eines Workshops, zu dem die Universität Göttingen am Donnerstag, 16. Oktober 2003, einlädt. Vertreter aus Forschung und Praxis informieren über Möglichkeiten einer Kooperation mit Algerien, Marokko und Tunesien. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an kleine und mittelständische Unternehmen, die ein Interesse an geschäftlichen Aktivitäten in dieser Region haben. Zu der Veranstaltung hat die Abteilung Forschung außerdem Vertreter der drei Botschaften eingeladen. Sie stellen die Rahmenbedingungen ihrer Länder für Verbundprojekte vor.
„Die Maghreb-Länder liegen vor der Haustür Europas und sind trotzdem bei uns wenig bekannt, wenn es um eine Zusammenarbeit geht“, sagt Dr. Harald Süssenberger, Leiter des Bereichs Technologietransfer an der Abteilung Forschung, der die Tagung zusammen mit Nadja Daghbouche organisiert hat. Tunesien und Marokko gelten seit der Unabhängigkeit wirtschaftlich und politisch als sehr stabil, so Dr. Süssenberger. Das Vertrauen der Unternehmen in den Markt und Standort Algerien kehre derzeit wieder zurück.
Zum Auftakt des Workshops gibt der Göttinger Arabist Prof. Dr. Tilman Nagel einen Überblick über die geschichtlichen Voraussetzungen des Maghreb. Über die Wirtschaftsentwicklung in den drei Ländern berichtet Prof. Dr. Stephan Klasen vom Volkswirtschaftlichen Seminar der Georg-August-Universität. Seine Erfahrungen aus mehr als 25 Jahren Zusammenarbeit mit Tunesien stellt Herbert Baumgartner, Geschäftsführer des Göttinger Unternehmens Kaschke KG, vor. Prof. Dr. Wolfgang Lücke vom Institut für Agrartechnik informiert über Verbundprojekt von Partnern aus Industrie und Wissenschaft in Europa und Nordafrika. Der Workshop wird von Dr. Hans-Peter Metz von der Industrie- und Handeslkammer (IHK) in Bochum moderiert.
Hinweis an die Redaktionen:
Der Workshop „Die Maghreb-Länder als Partner für wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit“, zu dem die Abteilung Forschung der Universität Göttingen am Donnerstag, 16. Oktober 2003, einlädt, findet von 14.15 bis 18 Uhr in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 1, Seminarraum, statt.
Kontaktadresse:
Dr. Harald Süssenberger, Georg-August-Universität Göttingen
Abteilung Forschung - Bereich Technologietransfer
Goßlerstraße 9, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-3955, Fax (0551) 39-12278
e-mail: hsuesse1@uni-goettingen.de, Internet: www.uni-goettingen.de/forschung